Ein Land unterwegs

Kulturgeschichte Polens seit 1945

Author:
Markus Krzoska
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Das Bild von Polen und seiner Geschichte ist für viele Deutsche von einer vermeintlichen Fremdheit und Andersartigkeit geprägt. Aber sind die polnischen Nachbarn wirklich so anders? Dieses Buch zeigt erstmals, wie stark Polen in den vergangenen 70 Jahren in gesamteuropäische und globale Zusammenhänge einbezogen war und was dies für seine Zukunft bedeutet. Markus Krzoskas überraschende Entdeckung: Die Konsequenzen der ideologischen Teilung des Kontinents im Kalten Krieg waren für die polnische Kultur und Gesellschaft geringer als allgemein vermutet. Viel stärker als in anderen Ostblockstaaten prägten Migration, Mobilität und Verflechtung zwischen Ost und West den Staat zwischen Oder und Bug. In seiner facettenreichen Schilderung schenkt der Autor dem »sozialistischen« Alltag besondere Aufmerksamkeit – bis hin zu Jazz, Beatmusik, Jugendmoden und dem Wodkakauf. Ein Buch, das die Perspektive auf unseren wichtigsten östlichen Nachbarn aktualisiert und verändert.

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PD Dr. Markus Krzoska war u.a. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Polen-Institut Darmstadt sowie an den Universitäten Trier und Gießen. Seit Februar 2014 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt »Der Bialowiez?a-Nationalpark. Mensch, Tier und Umwelt in der polnisch-weißrussischen Grenzregion«.
DAMALS, Nr. 10 (2015)
"Markus Krzoska legt eine kompakte Kurzgeschichte der polnischen Gesellschaft im Staatssozialismus und in der Transformationsphase vor, in der Sozial-, Kultur-​, Alltags-​ und politische Geschichte zusammen fließen." (Prof. Dr. W łodzimierz Borodziej)
Hier lesen Sie die vollständige Rezension.

H-Soz-Kult, 17.09.2015
Rezensentin Anna Pelka hebt hervor, Markus Krzoskas Buch liefere "einen wichtigen Perspektivenwechsel für die europäische Zeitgeschichte, indem sich die gemeinsame Geschichtserfahrung weniger auf politische und mehr auf gesellschaftliche Entwicklungen konzentriert."
Lesen Sie die vollständige Besprechung hier.

Portal für Politikwissenschaft, 13.08.2015
Rezensent Martin Munke hebt hervor, Markus Krzoska schreibe "gegen eine Staats‑ bzw. Parteifixierung in der Historiografie an, um stattdessen den gesellschaftlichen Alltag ins Licht zu rücken" und zeige damit auf, wie sehr Land und Bevölkerung "von einer hohen (räumlichen und sozialen) Mobilität geprägt [seien] – Polen erscheint im Sozialismus und erst recht danach als ein Land in ständiger Bewegung".
Hier lesen Sie die vollständige Rezension.

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