Die Geschichte des Krieges als Geschichte des Todes zu schreiben, führt ins Zentrum einer Militärgeschichte als Geschichte organisierter Gewalt. Das gegenseitige Töten und die Toten bilden eine elementare Herausforderung kriegerischen Planens, Handelns und Denkens. Jede Gesellschaft, heroisch oder postheroisch, ist auf die Unterstützung zumindest eines Teiles ihrer Mitglieder angewiesen, um Kriege zu führen. Der Rechtfertigungsdruck, den Kriege erzeugen, nimmt durch Anzahl und Qualität der Kriegstoten zu. Diese werden heroisiert, marginalisiert, ökonomisiert, kontextualisiert oder geleugnet.
The mutual killing and the dead soldiers pose an elementary challenge of planning, acting and thinking in war. Writing the history of warfare as the history of death leads to a new history of organized violence. Dying in combat always has a practical-technical dimension.
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978-3-657-78265-9
Publication date:
01 Jul 2019
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01 Jan 2019
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978-3-506-78265-6
Publication date:
09 Aug 2019
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01 Jan 2019
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Martin Clauss hält eine Professur für die Geschichte Europas im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit an der TU Chemnitz.
Ansgar Reiß ist Direktor des Bayerischen Armeemuseums in Ingolstadt.
Stefanie Rüther ist als Forschungskoordinatorin am MPI für europäische Rechtsgeschichte in Frankfurt tätig.