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Wer nach vorne schaut, tut gut daran, sich auch zu erinnern, welche Wege die Akademie in dem vergangenen halben Jahrhundert genommen hat, welche Menschen die Akademie geprägt haben, was diese antreibt, was sie eint, welche gemeinsamen Werte sie haben. Die Akademie hat sich mit Freude dieser Aufgabe gestellt. Die Festschrift ist ein Geburtstagsgeschenk, das von Personen, der Arbeit in den Klassen, der Akademie als Ort erzählt. Die Festschrift enthält Beiträge der Mitglieder, Förderer, Kollegiaten der Akademie und ist eine kleine Entdeckungsreise durch fünf Jahrzehnte Akademiegeschichte.
Dies stellt das Seinsverständnis der Relationsontologie dar. Der Entwurf der neuen Ontologie bei Eckhart lässt sich als einen großen Wendepunkt in der Geschichte der Philosophie verstehen. Denn die zwei größten Philosophen im Mittelalter, Augustinus und Thomas von Aquin, nahmen hingegen immer noch die Substanzontologie auf, die sich von Aristoteles herleitete. Die vorliegende Arbeit untersucht hauptsächlich die lateinischen Werke Eckharts und rekonstruiert seine Ontologie in den drei Bereichen, nämlich in der Dreifaltigkeitslehre, der Schöpfungslehre und der Anthropologie, um zu beweisen, dass Eckhart die traditionelle Substanzontologie überwand und neulich die Relationsontologie entwickelte.
Über lange Zeit war die Bedeutung des Düsseldorfer Philosophen und Romanautors Friedrich Heinrich Jacobi (1743-1819) völlig überdeckt. Heinrich Heine beförderte das Gerücht, daß Jacobi ein irrationaler Fideist gewesen sei, dem wir keinerlei wichtigen Impuls verdanken. Inzwischen gehört diese Fehleinschätzung der Vergangenheit an. Jacobi hat in seinen Schriften und in seiner Korrespondenz nicht nur neben Kant die maßgeblichen Anstöße für die intellektuellen Debatten der beginnenden jüngeren Moderne gegeben. Die provokative Kraft, mit der er diese Debatten vorangetrieben hat, weist darüber hinaus auch in gegenwärtige Diskussionen voraus. Die Debatte über Idealismus und Realismus zeigt das exemplarisch.
Viele Fragen ranken sich ums Bewusstsein. Wie können wir Bewusstsein von uns selbst haben? Wie können wir Bewusstsein vom Bewusstsein haben? Wie können wir Bewusstsein von der Zeit haben? Wie kann Bewusstsein im Raum verortet sein? Wie kann ein Körper, ein physisches Gebilde in Raum und Zeit, Bewusstsein haben? Die grundlegende Frage aber ist, was das Bewusstsein an ihm selbst darstellt: wie es als solches angemessen zu begreifen ist. Geht man dieser Frage nach, so gelangt man schnell darauf, dass Bewusstsein damit zu tun hat, in Beziehung zu stehen. Aber es ergibt sich, dass das Bewusstsein weder selbst diese Beziehung sein kann, noch diese Beziehung nicht sein kann. Die vorliegende Theorie vertritt, dass es eine Bezüglichkeit gibt, die unterhalb der Schwelle nicht nur der Beziehungen, sondern des Seienden überhaupt und der Begriffe liegt. Allein aus dieser ist das Bewusstsein angemessen zu begreifen – und daraus sind dann die weiteren Fragen zu beantworten.