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Der Band bietet die vollständige Ausgabe von Lessings Schriften, wie sie Friedrich Schlegel 1804 und 1810 publiziert hat, samt einer kritischen Einführung. Zum ersten Mal seit den kleinen Originalauflagen wird Schlegels Lessing-Edition überhaupt wieder zugängig. Auf sie beziehen sich einige von Schlegels meistkommentierten kritischen Texten, die erst jetzt in ihrer ganzen Tragweite erschließbar werden. Die Edition, bezeichnenderweise eines der wenigen Projekte, die Schlegel abschloss, bildet den missing link zwischen dem frühen und späten Schlegel und verdeutlicht die Kontinuitäten seines Entwicklungsganges. Sie ist auch von zentralem Interesse für die Erforschung der Lessing-Rezeption, die Editionsgeschichte und das Verständnis romantischer Philologie sowie für eine allgemeine Ideengeschichte der Radikalisierung und Umdeutung der Aufklärung seit 1800. Den vielfältigen Weisen ihrer untergründigen Nachwirkungen nachzugehen bietet dieser Band den unentbehrlichen Ausgangspunkt.
Author:
Diese Studie beschäftigt sich mit der zentralen Reflektionsfigur des Fiktionalen in Henry V, der „mockery“.
Diese Arbeit untersucht die zentrale Reflektionsfigur des Fiktionalen in Shakespeares Henry V, nämlich die „mockery“, die sowohl Imitation als auch Verspottung umfasst. Das Verhältnis von „mockery“ und „true things“ im Stück konstruiert eine immanente Poetik des Historiendramas, das damit gleichsam die Relation von Fiktion und Wahrheit, nicht nur im Sinne der Historizität, sondern auch des Universellen, reflektiert. Untersucht werden Aspekte der Kommunikation und Übersetzung, die Rolle des Publikums, der Umgang mit Möglichkeit und Notwendigkeit sowie die Kontextualisierung in den frühneuzeitlichen Diskurs zu Dichtkunst.
Der Text und seine Interpretation im Roman der Gegenwart
Author:
Über verschiedene Romane der Gegenwart ist zu lesen, dass sie ihre eigene Interpretation vorwegnehmen. Die Frage, wie dies überhaupt möglich sein kann, ist der Ausgangspunkt der vorliegenden Studie. Die Studie untersucht, mit welchen ästhetischen Verfahren fiktionale Erzähltexte auf ihre potentielle Rezeption durch Literaturkritik und Literaturwissenschaft Bezug nehmen. Diese Bezugnahme kann die Interpret:innen des jeweiligen Textes in besonderer Weise dazu bewegen, ihre Deutungsmechanismen zu hinterfragen. Die Erforschung dieser spezifischen Form literarischer Selbstbezüglichkeit erfolgt in Einzelanalysen, die die Bedeutung der ästhetischen Verfahren für den je individuellen Text herausstellen. Auf diese Weise erweitert die Studie überdies das Verständnis kanonisierter Autor:innen der deutschen Gegenwartsliteratur wie Felicitas Hoppe, Frank Witzel und Thomas Lehr, zeigt aber auch die Komplexität bisher wenig beachteter Werke auf.
Es liegt seit je in der Natur des Menschen, mittels von Orakelsprüchen sowie mantischer Praktiken die Zukunft für das eigene Handeln zu erkunden. Auf einer anderen Stufe tritt der Prophet als Träger des Wortes Gottes auf, er verkündet den Willen der Gottheit, um so dessen Gegenwart den Menschen erfahrbar zu machen.
Parusie bedeutet also die Anwesenheit einer Gottheit, wie sie sich im Hellenismus vor allem an dem Phänomen der Epiphanie dokumentieren lässt. Im Neuen Testament meint Parusie dagegen die machtvolle Wiederkunft des Menschensohnes am Himmel zum Weltgericht.
Der Sammelband vereinigt 25 Beiträge von Altphilologen, Althistorikern, Archäologen, Religionswissenschaftlern und Theologen, um von Homer im 8. vorchristlichen Jahrhundert bis zu Augustin in der Spätantike eine Entwicklungslinie unter Beachtung der spezifischen Schlüsselbegriffe aufzuzeigen.
Einen Schwerpunkt bildet hierbei die Genese der Begriffe im frühen Christentum, wobei es auf den Nachweis ankommt, dass das Christentum auch ein Teil der griechisch-römischen Antike ist.
Ambiguities of Self-Annotation in Pope and Byron
Author:
What literary and social functions do self-annotations (i.e. footnotes and endnotes that authors appended to their own works) serve?
Focussing on Alexander Pope’s Dunciads and a wide selection of Lord Byron’s poems, Lahrsow shows that literary self-annotations rarely just explain a text. Rather, they multiply meanings and pit different voices against each other. Self-annotations serve to ambiguate the author’s self-presentation as well as the genre, tone, and overall interpretation of a text.
The study also examines how notes were employed for ‘social networking’ and how authors used self-annotations to address, and differentiate between, various groups of readerships.
Additionally, the volume sheds light on the wider literary and cultural context of self-annotations: How common were they during the long eighteenth century? What conventions governed them? And were they even read? The study hence combines literary analysis with insights into book history and the history of reading.
Open Access
Historische Konstellationen und Gegenwartsanalysen
In politisch-kulturellen Auseinandersetzungen der Gegenwart lässt sich die Verwendung des Begriffs ‚Romantik‘ und die Aktivierung romantischer Argumentationsfiguren beobachten. Wird Romantik dabei instrumentalisiert, um die liberale Demokratie mit ihrer Orientierung an Verfahrensregelungen und dem unaufhebbaren Widerstreit verschiedener Positionen als defizitär zu kritisieren? Welche Denkangebote machen Autorinnen und Autoren der frühromantischen Phase und diejenigen einer späteren Romantik, die noch heute – unter veränderten gesellschaftlichen Bedingungen – in oft problematischer Weise angenommen werden? Wo bestehen Übereinstimmungen, wo Differenzen der politischen Romantik zu heute formulierten kulturkritischen, konservativen und neurechten Denkweisen?
Materialitäten und Semantiken des Buchs bei Anne Carson und Judith Schalansky
Vorgestellt werden zwei unkonventionelle Beispiele neuerer Literatur, bei denen die Gestalt des Buchs, seine Materialität und Architektur, als konstitutive Dimensionen des literarischen Werks selbst zu gelten haben: Anne Carsons Leporello-Buch "Nox" und Judith Schalanskys "Verzeichnis einiger Verluste". Carsons wie auch Schalanskys Buch entstanden als Dokumente des Erinnerns und nehmen Bezug auf Abwesendes bzw. Abwesende: Carson gestaltete "Nox" als Memorialbuch für ihren verstorbenen Bruder; es enthält Fetzen persönlicher Erinnerungsstücke sowie fragmentarische Notizen. Schalanskys „Verzeichnis einiger Verluste“ bietet eine Zusammenstellung von Essays, Sachinformationen und Photos, die sich auf zwölf verschwundene Objekte, Orte, Kunstwerke oder natürliche Wesen beziehen.
Skripten & Artes (1978-2019)
Author:
„CATWALK“ bietet eine Synopse der literaturwissenschaftlichen, schriftstellerischen und künstlerischen Arbeiten und Projekte von Heide Heinz von 1978–2019.
Produktion - Rezeption - Revision
Author:
Die Studie präsentiert neue wegweisende Erkenntnisse zur Produktion, Rezeption und Revision von Broadway-Dramen der Progressive Era (1890–1920) im Spannungsfeld konfligierender Geschlechterdiskurse mit dem Ziel, den immer noch üblichen negativen Pauschalbewertungen des Phänomens Broadway eine differenziertere Betrachtungsweise entgegenzusetzen.
Die Progressive Era war eine Zeit rapiden gesellschaftlichen Wandels, geprägt durch ein spannungsvolles Gegeneinander von progressiven und konservativen Tendenzen, nicht zuletzt auch in Fragen der Geschlechterbeziehungen. Dieses Thema wurde auch in zahlreichen Stücken des zeitgenössischen Broadway-Theaters aufgegriffen, dessen rigides Regelkorsett jedoch kaum Spielraum für eine Behandlung der Thematik jenseits des vorgegebenen Konventionsrahmens ließ. Es gab allerdings vereinzelte Versuche, die ästhetischen und ideologischen Grenzen dieses Rahmens zu überwinden.
Auf diesen bislang kaum beachteten Aspekt richtet sich das spezifische Erkenntnisinteresse der vorliegenden Arbeit. An einer Reihe von ausführlichen Text-Kontext-Analysen ausgewählter Stücke demonstriert sie die Strategien, mit denen die betreffenden Autor(inn)en in einem subtilen Wechselspiel von Anpassung und Subversion ihre geschlechterpolitische Reformagenda gegen die Restriktionen des Kommerztheaters verteidigen und dabei auch im ästhetischen Bereich zu durchaus beachtlichen Leistungen fähig sind, und zeigt so, dass auch in dieser populärkulturellen Theaterform ein größeres Innovations- und Subversionspotential virulent war als ihr in der bisherigen Forschung gemeinhin zugesprochen wird.