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Mit einer Einleitung und Kommentar
Dieser zweite Band der 'Baskischen Schriften‘ Wilhelm von Humboldts ist eines der Herzstücke der neuen historisch-kritischen Edition.
In seinen Schriften zum Baskischen setzt sich Humboldt über Jahre erstmals mit einer nicht-indogermanischen Sprache wissenschaftlich auseinander und begründet damit eine neue, empirisch basierte Sprachwissenschaft, die ihre deutschen und französischen Vorbilder transzendiert und nachweislich in wichtigen Punkten von der baskischen Tradition der Grammatikschreibung profitiert. Der vorliegende Band bringt nun in deutscher Originalausgabe jene frühen analytischen Studien und Versuche Humboldts, deren Erkenntnisse für die Etablierung einer systematischen Linguistik wegweisend wurden.
Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste ist eine Vereinigung der führenden Forscherinnen und Forscher des Landes. Sie wurde 1970 als Nachfolgeeinrichtung der Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen gegründet. Die Akademie ist in drei wissenschaftliche Klassen für Geisteswissenschaften, für Naturwissenschaften und Medizin sowie für Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften und in eine Klasse der Künste gegliedert.

Mit Publikationen zu den wissenschaftlichen Vorträgen in den Klassensitzungen, zu öffentlichen Veranstaltungen und Symposien will die Akademie die Fach- und allgemeine Öffentlichkeit über die Arbeiten der Akademie und ihrer Forschungsstellen informieren.
Symposium der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaft und der Künste
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Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste ist eine Vereinigung der führenden Forscherinnen und Forscher des Landes. Sie wurde 1970 als Nachfolgeeinrichtung der Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen gegründet. Die Akademie ist in drei wissenschaftliche Klassen für Geisteswissenschaften, für Naturwissenschaften und Medizin sowie für Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften und in eine Klasse der Künste gegliedert.

Mit Publikationen zu den wissenschaftlichen Vorträgen in den Klassensitzungen, zu öffentlichen Veranstaltungen und Symposien will die Akademie die Fach- und allgemeine Öffentlichkeit über die Arbeiten der Akademie und ihrer Forschungsstellen informieren.
3. Die epischen und elegischen Gruppen
Mit diesem, posthum herausgegebenen Band ist das Fundament für die Rezension aller Gedichtgruppen der direkten Überlieferung gelegt, von denen hier die epischen und elegischen Gruppen rezensiert werden. Darüber hinaus werden Varianten kritisch beurteilt und Verderbnisse konjektural geheilt.
Die Grundstruktur der Gedichte kehrt häufig wieder, unterliegt aber auch Modifizierungen und Erweiterungen. Verschiebungen von Abhängigkeiten und Verästelungen wurde nachgegangen und Abhängigkeiten der Textzeugen neu diskutiert. Damit ergaben sich auch wichtige Erkenntnisse zu ihrer Herkunft. Die Athos-Klöster haben für die Überlieferung offenkundig eine große Bedeutung gehabt.
Wilhelm von Humboldts linguistisches System
Series:  Humboldt-Studien
Author:
Seit 1835 sind mehr als 1500 Texte zu Humboldt erschienen. Dennoch gilt seine Sprachwissenschaft als 'unbekannter Kontinent' (Mueller-Vollmer). Die Arbeit gibt erstmals ein umfassendes Bild der wissenschaftsgeschichtlichen Bezüge, in denen sich Humboldts Linguistik befindet. Sie zeigt, dass und warum die bisherige Rezeption Humboldt 'einsam' gemacht hat und gibt eine Skizze seines linguistischen Systems. Humboldts Konzept ist ein Vorschlag, die Sprachwissenschaft abschließend und enzyklopädisch zu behandeln. Die Darstellung seiner wissenschaftsgeschichtlichen Position kommt einer Geschichte der Sprachwissenschaft zu seiner Zeit gleich. Dabei lassen sich fünf Traditionslinien unterscheiden: die Philologie der klassischen Sprachen, die Erforschung der barbarischen Sprachen, die Sanskritphilologie und historisch-vergleichende Sprachwissenschaft, die Allgemeine Grammatik und die philosophische Fundierung der Linguistik. Als Grundlage dient ein Verzeichnis aller Autoren und Werke, die Humboldt in seinen linguistischen Texten heranzieht und der Belegstellen bei Humboldt.
Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste ist eine Vereinigung der führenden Forscherinnen und Forscher des Landes. Sie wurde 1970 als Nachfolgeeinrichtung der Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen gegründet. Die Akademie ist in drei wissenschaftliche Klassen für Geisteswissenschaften, für Naturwissenschaften und Medizin sowie für Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften und in eine Klasse der Künste gegliedert.

Mit Publikationen zu den wissenschaftlichen Vorträgen in den Klassensitzungen, zu öffentlichen Veranstaltungen und Symposien will die Akademie die Fach- und allgemeine Öffentlichkeit über die Arbeiten der Akademie und ihrer Forschungsstellen informieren.
»Ich glaube nicht, dass sich jetzt an Einem Ort über Amerikanische Sprachen soviel gedruckte und handschriftliche Hülfsmittel befinden, als ich durch nunmehr 25jähriges Sammeln zusammengebracht habe.« (Humboldt an Carl Josias Bunsen, 31. März 1827) Gerade auch bei den Indianersprachen Südamerikas gelang es Humboldt, zu einer für seine Zeit bemerkenswert großen Zahl von Sprachen Material zu sammeln. Die in Güte und Ausführlichkeit sehr unterschiedlichen Materialien bildeten die Grundlage für Humboldts eigene Studien zu 14 südamerikanischen Sprachen. Diese werden im vorliegenden Band erstmals nach den im Nachlass erhaltenen Handschriften publiziert. Humboldts Studien zu den südamerikanischen Sprachen werden jeweils durch Kommentare erschlossen und auf das heutige Wissen über die behandelten Sprachen bezogen. Es handelt sich um Quechua (kommentiert von Peter Masson und Manfred Ringmacher), Muisca, Betoi (kommentiert von Christiane Dümmler und Manfred Ringmacher), Yaruro, Maipure, Tamanaco (kommentiert von Raoul Zamponi), Carib (kommentiert von Manfred Ringmacher), Guaraní (kommentiert von Harald Thun), Omagua (kommentiert von Wolf Dietrich), Araukanisch, Lule (kommentiert von Willem F. H. Adelaar), Abiponisch, Mocovi, Mbaya (kommentiert von Manfred Ringmacher). Dieser Band erscheint als Band 5 in der von Manfred Ringmacher und Ute Tintemann herausgegebenen Abteilung Amerikanische Sprachen des Editionsprojektes Wilhelm von Humboldt: Schriften zur Sprachwissenschaft.
Jahrbuch der Friedrich Schlegel-Gesellschaft 20. Jahrgang 2010
Abhandlungen
Maik Bozza, Experimente auf dem Schreibtheater. Tiecks William Lovell und die Grenzen des Briefromans
Klaus Werner, Vom Ideologem zum Text. Zur ostdeutschen Romantik- inklusive Eichendorff-Rezeption

Edition
Armin Erlinghagen, »Der Jamben« oder der »Jambe«? Zur editorischen und exegetischen Bedeutung genauen Lesens, demonstriert an einem Fallbeispiel aus Friedrich Schlegels frühesten Schriften

Labor
Petra Renneke, Das große Lalula. Friedrich Schlegels Konzept einer progressiven Universalpoesie

Rezensionen
Stefan Höppner, Michael Gamper: Elektropoetologie: Fiktionen der Elektrizität. 1740-1870
Dirk Oschmann, Franziska Struzek-Krähenbühl: Oszillation und Kristallisation. Theorie der Sprache bei Novalis
Das Zusammenspiel von Buchgestaltung, Narration und Metaphorik in Brentanos »Godwi«
Die Monographie interpretiert Brentanos frühen Roman als erstes Zeugnis einer eigenständigen Poetik, die in konsequenter Fokussierung auf die Medialität eine Antwort auf die epochale Frage nach der Bedeutung von Lektüre und literarischen Mustern für die Wahrnehmung und Gestaltung des eigenen Lebens formuliert. Die interdisziplinäre Studie erfasst erstmals in umfassender Weise die reiche Buchgestaltung des Romans. Auf diese Weise konstituiert sie ein neues Textkorpus und gelangt zu einer neuartigen Gesamtinterpretation: Indem die komplexe Bucheinrichtung in Beziehung gesetzt wird zu der verschachtelten Narration des Romans, werden der Textschauplatz, das Handeln der Figuren sowie ihre Gespräche als Veranschaulichung und textinterne Erläuterung der eigenen Gestaltung und ihrer Absicht erkennbar. In einer Verbindung aus Textinterpretation und theoretischer Kontextualisierung lässt die Lektüre des Romans so die frühromantisch geforderte Selbstreflexivität der Ästhetik ebenso deutlich werden wie die Eigenart von Brentanos medialer Poetik.