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This new series focuses on the interplay between theological thinking and cultural self-understanding of the Oriental-Orthodox, the Byzantine and the Uniate branches of the Eastern Churches worldwide. The series studies the Eastern Churches' various roles within their mainfold contexts, i.e. either as actors within the transformation-processes in Eastern Europe or as minorities both in the Middle East and in the north American diaspora. By fully acknowledging the role of ritual and hagiography for the ecclesial community-building and the theology of the Eastern Churches the series opens up new approaches to an often-neglected dimension of global Christianity. The series accepts contributions in English, German and French. Each incoming manuscript is evaluated in a peer-reviewing-process conducted by renowned specialists from the editorial and the advisory boards.
Eine Untersuchung anhand der Rechtsprechung der Römischen Rota
Das kirchliche Prozessrecht manifestiert sich in einem detailreichen Normenkomplex, der nur selten in den Blick wissenschaftlicher Untersuchung gerät. Grund genug, einigen Detailfragen Raum zu geben, die gleichzeitig paradigmatische Problemanzeigen für den gegenwärtigen Zustand kirchlicher Rechtskultur darstellen.Neben der eigentlichen Hauptsache können im kanonischen Prozess auch so genannte akzessorische Fragen auftreten, die von der Hauptsache abhängig sind, aber eine eigene richterliche Entscheidung verlangen. Die auf derartige Fragen fokussierte Untersuchung der Rechtsprechung der Römischen Rota offenbart einen höchst bedenklichen Zustand des geltenden Prozessrechts. Ist der Untergang des kanonischen Prozesses längst besiegelt?
A New Foundation for the Study of Parables
The Fables of Jesus in the Gospel of Luke introduces the world of the ancient fable to biblical scholarship and argues that Jesus’s parables in Luke’s gospel belong to the ancient fable tradition.
Jesus is regarded as the first figure in history to use the parable genre with any regularity—a remarkable historical curiosity that serves as the foundation for many assumptions in New Testament scholarship. The Fables of Jesus in the Gospel of Luke challenges this consensus, situating the parables within a literary context unknown to biblical scholarship: the ancient fable. After introducing the ancient fable, the “parables” of Jesus in Luke’s gospel are used as a testing ground to demon - strate that they are identical to first-century fables. This challenges many conven - tional assumptions about parables, Luke’s gospel, and the relationship of Jesus to the storytelling traditions of the Mediterranean world. This study offers multitudes of new parallels to the otherwise enigmatic parable tradition, opens an exciting new venue for comparative exploration, and lays a new foundation upon which to study the fables of Jesus.
Codices Sabaiticus 232 & Holy Cross 104, Jerusalem
This new and revolutionary edition of Origen’s Commentary on Matthew is based on the version in Codex Sabaiticus 232, the most important of all because, unlike the 24 codices consulted by Erich Klostermann in his standard edition of 1941, it contains not only episodic ‘passages’, but also unique flowing text. The same codex also reveals for the first time how heavily Origen’s work was used, and sometimes copied to the letter, by ancient authors. Against the prevailing opinion, Professor Panayiotis Tzamalikos incontrovertibly confirms his long-standing thesis that the Commentary on Matthew is much later than the Contra Celsum.
Origen’s detractors, both ancient and modern alike, in order to show how much of a ‘heretic’ Origen was, point the finger at a garbled, untrustworthy, and heavily interpolated Latin rendering of his De Principiis, whereas reference to his Commentary on Matthew has always been scarce, and Pamphilus’ illuminating and documented Apology for Origen is normally paid almost no attention.
The author demonstrates that, unless the correlations of Origen’s work to both Greek philosophy and subsequent Patristic literature are knowledgeably delved and brought to light, it is impossible to recognise the real Origen, which has far too little to do with current allegations concerning pivotal aspects of his thought. By means of his commentary on this Greek text, P. Tzamalikos, as he did with his previous books, casts light on the widespread and multiform miscomprehension of Origen’s fundamentals, and demonstrates that this is a terra still calling for informed and unbiased exploration.
Der Glaube an Christus. Herausgegeben von Patrick Becker. Übersetzt von Mechtildis Hofmann
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Vor 50 Jahren geschrieben, nimmt das Buch die grundlegende Erfahrung unserer heutigen Zeit zum Thema: Veränderung. Es zeigt auf, warum das Christentum gerade nicht im Gegenüber dazu zu verstehen ist, sondern selbst den Wandel im Kern der Botschaft trägt und daher heute aktuell wie nie ist. Martelet geht es um die zentralen Themen des Christentums, um die individuelle religiöse Erfahrung des Einzelnen, um die Eucharistie als verbindende Größe und um die Auferstehung als zentrale Botschaft. Im Kern steht dabei ein Glaube an den Wandel, der tiefergeht, als es der technische Fortschritt je ermöglichen könnte. Damit legt Martelet ein hoch aktuelles Buch vor, dass dem vorherrschenden innerweltlichen Fortschrittsoptimismus ein christliches Angebot gegenüberstellt, das nicht im Widerspruch zur modernen Welterfahrung steht, sondern diese sinnstiftend umfängt.
Das lukanische Doppelwerk im Kontext paganer Bildungsdiskurse
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Der Verfasser des lukanischen Doppelwerks zählt unangefochten zu den gebildetsten neutestamentlichen Autoren. Doch inwiefern lassen sich seine Texte auch in die paganen Gebildetendiskurse seiner Zeit einordnen?
Matthias Becker geht dieser Frage auf breiter Quellenbasis nach, indem er erstmals das Lukasevangelium und die Apostelgeschichte zu den Schriften des Redners und philosophischen Wanderpredigers Dion von Prusa in Beziehung setzt. Mittels vergleichender Begriffs - und Motivanalysen, verschränkter Lektüren und eines heuristischen Leserkonstrukts arbeitet die Studie diskursive Überschneidungen hinsichtlich rhetorischer, ethischer und theologischer Themen heraus. So wird nicht nur ein neuer Blick auf die Inkulturation des lukanischen Christentums möglich. Die Partizipation an zeitgenössischen Bildungsdiskursen lässt vielmehr auch die Konturen einer Bildungsreligion erkennen, die sich im Doppelwerk ein frühes Denkmal setzt.
Bildkonzepte der Herrlichkeit Gottes nach Kunstwerken von Richard Serra
Für das Erscheinen der Herrlichkeit Gottes hat die jüdisch-christliche Geschichte verschiedene Bildkonzepte entfaltet. Ihre gemeinsame Basis ist der alttestamentliche Herrlichkeitsbegriff, der ursprünglich auch die Grundbedeutung der physischen Schwere beinhaltet. Doch wie können wir uns Gottes Herrlichkeit als körperhafte Schwere konkret vorstellen?
Bildhaftes Experimentieren mit Gewicht und Schwere ist ein zentrales Anliegen des Bildhauers Richard Serra (*1939). Seine Kunstwerke erproben Formen der Realisation von Schwere in räumlichen Strukturen und ihrer Wahrnehmung. Dieses Buch ist konsequent an den Arbeiten Serras orientiert und erschließt so neue Ansätze für das theologische Nachdenken über die Herrlichkeit Gottes als Schwere. Dabei geht es auch um die Frage nach der Entwicklung angemessener Interpretationsverfahren bildlich strukturierter Bedeutungen in theologischen Diskursen.
Das orthodoxe Christentum von heute verstehen. Aus dem Englischen übersetzt von Renate Sbeghen
Das Buch des Ökumenischen Patriarchen bietet eine fundierte Einführung in das reiche theologische Denken, die wechselvolle Geschichte und die mystische Spiritualität des östlich-orthodoxen Christentums.
In seinem für eine nicht-orthodoxe Leserschaft verfassten Werk beschreibt das Oberhaupt der Weltorthodoxie den erfahrungsbezogenen Ansatz der ostkirchlichen Glaubenslehre, das ästhetische Erlebnis des byzantinischen Gottesdienstes und die lebendige Frömmigkeitspraxis der Ostkirche. Darüber hinaus diskutiert er als einer der profiliertesten orthodoxen Theologen der Gegenwart den Beitrag des orthodoxen Christentums zur Lösung der globalen Herausforderungen des Klimawandels, der sozialen Gerechtigkeit und des Fundamentalismus. Wie Metropolit Augoustinos von Deutschland, EKD-Ratsvorsitzender Heinrich Bedford-Strohm und der Metropolit Kallistos Ware einleitend herausarbeiten, leistet Patriarch Bartholomaios mit seinem dialogorientierten Ansatz einen besonderen Beitrag zur ökumenischen, interkulturellen und interreligiösen Verständigung.
Untersuchungen zum Gottesdienstmenäum nach ostslavischen Handschriften des 11. bis 13. Jh.
Die Herausgeber Dagmar Christians, Hans Rothe und Vittorio S. Tomelleri bieten in diesem Band als Ergänzung zur Edition der Gottesdienstmenäen für Dezember, Februar und April eine Sammlung von Studien zum ostslavischen Gottesdienstmenäum. Während Hans Rothe elf theologische Kommentare zu den ältesten liturgischen Hymnen in der Rus´ liefert, die auch die Monate September bis Oktober berücksichtigen, befasst sich Dagmar Christians vor allem mit der Überlieferung und den Übersetzerprofilen des ostslavischen Aprilmenäums. Darüberhinaus stellt der Band ein Verzeichnis aller Personen- und Ortsnamen sowie der nach Handschriften edierten griechischen Hymnen für Dezember, Februar und April bereit. Vittorio S. Tomelleri analysiert die im Kanon für Kyrill und Method enthaltenen Gottesmutterhymnen.