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Alle Bände der Reihe sind identisch aufgebaut. Abbildungen, Karten und Literaturhinweise bereichern die Darstellung.
Rolf Wörsdörfers Buch basiert auf Briefwechseln, Erinnerungen und Tagebuchnotizen von Soldaten, Krankenschwestern, Ärzten, Feldkaplänen, Journalistinnen, Politikern und Alpinisten. Der Verfasser wertet Texte österreichischer, deutscher, italienischer, slowenischer, tschechischer, kroatischer und ungarischer Herkunft aus, um sie vor dem Hintergrund des internationalen Forschungsstandes zu diskutieren. Auf diese Weise entsteht ein zugleich facettenreiches und realitätsnahes Bild der Völkerschlachten am Gebirgsfluss, die zu den bedeutendsten und folgenreichsten Großereignissen des Ersten Weltkriegs zählen.
Die für die Familie ab den 1920er Jahren geschriebenen und bisher nicht zugänglichen Lebenserinnerungen sind ein faszinierendes Zeugnis nicht nur über die Entwicklung der Kaiserlichen Marine ab 1876, ihre Organisation, Einsätze im Ausland und den Kolonien, die Ausbildung der Offiziere, einzelne Offiziere und den Einfluss Alfred v. Tirpitz’ als Staatssekretär des Reichsmarineamtes. Auch die Zeit des 1. Weltkriegs, als Bachmann Chef der Marinestation der Ostsee und für einige Monate Chef des Admiralstabes war, sowie das Ende der Marine im Oktober/November 1918 werden von Bachmann als Zeitzeuge geschildert. Das Tagebuch 1915 beschreibt im Detail die heftigen Auseinandersetzungen zwischen den führenden Marineoffizieren und Reichskanzler Theobald v. Bethmann-Hollweg sowie Kaiser Wilhelm II.
Pointing out the intricate interconnetion with the various practices of education this volume offers in-depth studies of war and education in several chronological and geographical contexts. Tying in with the latest state of the art the authors offer examples for education for war, education in war and education for reconciliation in the aftermath of wars from a global perspective.
Carl von Clausewitz ist ein Klassiker der militärischen und politischen Theorie; seine Schriften gehören zur Weltliteratur. Christian Th. Müller erschließt die Fülle seiner Gedankenwelt erstmals systematisch, nah an den Originaltexten – und dennoch allgemeinverständlich für einen breiten Leserkreis. Clausewitz wird zwar gern zitiert, aber wenig gelesen und noch weniger verstanden. Vor allem wurde verkannt, dass seine Theorie nicht als Regelkatalog für „richtige“ Kriegführung, sondern als kritische Betrachtung zur Schulung des Urteilsvermögens entwickelt worden ist. Als solche regt sie noch heute zum eigenständigen Denken an und bietet Hilfestellung bei der geistigen Durchdringung des Phänomens Krieg. Christian Th. Müller gibt einen Überblick zu Leben und Werk von Clausewitz, erörtert dessen Kriegsbegriff und Theorieverständnis. Im Anschluss werden wesentliche Aspekte seiner Theorie wie u.a. „Strategie und Taktik“, „Angriff und Verteidigung“, „Kleiner Krieg und Volkskrieg“ erläutert. Auf diesem Weg soll einerseits die Lektüre seines Hauptwerkes „Vom Kriege“ erleichtert werden und andererseits die daraus hervor gehende Theorie als ein Werkzeug der kritischen Analyse nahegebracht werden.
Seine schwerste Niederlage im Siebenjährigen Krieg erlitt Friedrich II. nicht gegen Österreich und die Franzosen, sondern gegen Russland in der Schlacht von Kunersdorf. Die Überheblichkeit des Preußenkönigs und sein schematisches taktisches Vorgehen drohten zum Untergang seines Staates zu führen. Nur die großen politischen und operativen Differenzen auf Seiten der feindlichen Allianz verhinderten, dass sie den Erfolg ausnutzte. So konnte Friedrich II. den Widerstand in einer aussichtslos erscheinenden Lage fortsetzen und schließlich den Krieg mit ungeschmälertem Territorium überstehen. Mit Willenskraft, Geschick und Glück bewältigte er die letzten Kriegsjahre bis zum Ausscheiden Russlands aus der gegnerischen Koalition und verwandelte so das militärische Desaster von Kunersdorf am Ende in einen moralischen Triumph.