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Ausgehend von der Tatsache, dass sich Lernen nicht allein von den Dozent:innen aufschlüsseln, planen und erzeugen lässt, sondern es prinzipiell von den Lernenden selber abhängt, ob und was gelernt wird, spannt der vorliegende Sammelband einen thematischen Bogen von der theoretischen Diskussion über verschiedene Ansätze und Methoden angewandter Praxisforschung im Studium bis hin zu ganz alltäglichen Fragen aus Sicht von Dozierenden, Studierenden und auch Einrichtungen der Praxis. Die hier versammelten Beiträge zeigen in Theorie, Methode und Anwendung deutlich auf, dass eine Professionalisierung von Studierenden und damit der Aufbau eines Forschenden Habitus nur mit einer (eigen)verantwortlichen Einbindung der Studierenden gelingen kann.
Diese interdisziplinäre Forschungsarbeit im Schnittbereich von Religions- und Kunstpädagogik analysiert die Bedeutung verbildlichter Religion für das interkulturelle und interreligiöse Lernen zwischen Menschen christlicher und islamischer Prägung. Dazu untersucht der Autor zentrale Verbildlichungen des Christentums und des Islams vor dem Hintergrund imaginationstheoretischer und bildwissenschaftlicher Erkenntnisse und im Abgleich mit religionspädagogischen und kunstpädagogischen Bildumgangskonzepten. Darauf aufbauend entwickelt er Grundlagen einer interkulturellen und interreligiösen Bilddidaktik und legt dar, welchen Beitrag Religions- und Kunstpädagogik zu einem mündigen Umgang mit kulturellen Figurationen im Allgemeinen und mit religiösen Verbildlichungen im Speziellen leisten können.
Ausgehend von dieser These untersucht die Studie systematisch die Reflexionen Moholy-Nagys und verortet sie zwischen der ästhetischen Bildungstheorie Friedrich Schillers und einer modernen Ästhetik am Anfang des 20. Jahrhunderts. In einer historischen Perspektive werden dabei die für Moholy-Nagy relevanten Referenzquellen rekonstruiert: Konzepte des Bauhauses, der Naturwissenschaft und der Reformpädagogik um 1900 sind in seinen Schriften ebenso aufzufinden wie Aspekte des Anarchismus und Marxismus sowie vielfältiger pädagogischer und philosophischer Positionen.
Ästhetische Bildung wird im 20. Jahrhundert zu einer zentralen Dimension des modernen Alltags.
Die ästhetische Erfahrung, die Gestaltung eines schönen Alltags und die imaginäre Aufladung des Lebens durch unterschiedliche künstlerische Medien als auch Design zielen in der ersten Hälfte des Jahrhunderts häufig auf eine soziale, politische oder nationale Veränderung. In der zweiten Hälfte dienen sie stärker einer kritischen Perspektive auf die Gesellschaft sowie einer experimentellen Praxis eigener Lebensentwürfe. Die Autor:innen zeichnen anhand von ästhetischen Konzeptionen (u.a. von Alfred Lichtwark, Sigmund Freud, Walter Benjamin, Siegfried Kracauer, Theodor W. Adorno, Andy Warhol und Diedrich Diedrichsen), aber auch von Konzeptionen des Bauhauses, der NS-Zeit und der Musischen Bildung, den Diskurs über die Frage nach den (Un)Möglichkeiten einer pädagogischen Rahmung des Ästhetischen nach.
Special attention is given to cultural learning, developing shared visions and diverse approaches, collective learning from transition events such as the 2020 pandemic, cultures learning from each other, and teacher education. The book integrates environmental ethics, zero growth and climate mitigation into a blueprint to educate successfully for a Great Transition to a truly sustainable future for a smaller, wiser humanity.
Die aktuelle Diskussion um die Ausbildung von Lehrer*innen kreist immer auch um die Frage, wie die ideale Lehrperson denkt, handelt und entscheidet. Ausgewählte Überlegungen des Pädagogen Friedrich Wilhelm Dörpfeld zu Lehreridealen, zur Lehrerpersönlichkeit und zum Handeln der idealen Lehrperson werden in diesem Band in Auszügen präsentiert. Weitere Texte führen umfassender in das Werk Dörpfelds, seine Überlegungen zur Verbindung von Schule und Leben sowie Ideen zur Schulverfassung ein. Der Band bietet so eine Möglichkeit, dass Werk von Friedrich Dörpfeld kennenzulernen, auf seine Aktualität zu befragen und eigenständig weiterzudenken.
The appreciation of learning is deeply rooted in the Hebrew way of thinking. Learning is understood as an open and history-conscious engagement of man with culture. The consciousness of history is shaped by the motif of the unavailability of the “other” and the difference to this “other”. This “other” is traditionally remembered as “God”, but may also be reflected in the motifs of the other person or the other society. The Lost Mirror reminds us of a deficit, which is that in our everyday thinking and everyday action, we usually hide, forget and partly suppress the meaning and presence of the unavailable other. The book approaches this thinking through portraits of people such as Janusz Korczak, Martin Buber, Hannah Arendt, Emmanuel Levinas, Jean-Francois Lyotard and others.
Unter Einbeziehung von einschlägigen Erziehungs- Bildungs- und Gesundheitstheorien einerseits und der qualitativen Analyse von aktuellen und historischen Publikationen zur Gesundheitspädagogik andererseits wird eine Kommunikationsgrundlage geschaffen, auf der weitere Projekte in Forschung und Praxis aufbauen können.
Der Sammelband erschließt die fachlichen Perspektiven der lehrerbildenden Wissenschaftsdisziplinen auf die Lehrerbildung und begründet aus ihnen die Bedeutung des Fachstudiums für die Lehrerbildung sowohl aus erziehungswissenschaftlicher wie fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Perspektive. Aus den Beiträgen wird der Begriff der Fachlichkeit entwickelt und quer zu den Disziplinen grundlegend diskutiert.