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Konnektivität, Konkurrenz und Kooperation
Author:
Der vorliegende Band nähert sich dem Zeitalter der hellenistischen Imperien durch eine Regionalstudie zur Herrschaft der Dynastie der Ptolemäer, deren Imperium sich in seinen Glanzzeiten im 3. Jh. v. Chr. auf weite Teile des östlichen Mittelmeers erstreckte. Exemplarisch erforscht es den ptolemäischen Imperialismus damit von seinen Rändern her, indem das periphere Gebiet Syrien-Palästinas in den Mittelpunkt rückt. Es war traditionelles Verbindungstor zwischen der mediterranen, asiatischen und nordafrikanischen Welt, Schauplatz einer Reihe von Kriegen und ein stets umstrittener imperialer Raum in direkter Nachbarschaft zum Seleukidenreich. Die Studie entwirft ein dichtes Bild der ptolemäischen Herrschaft, das die tragende Rolle und den prägenden Einfluss lokaler Eliten auf imperiale Praktiken ebenso diskutiert wie die Wechselwirkungen zwischen lokaler und zentraler Ebene und die Verflechtung des ptolemäischen Imperialismus in einem hochkompetitiven Umfeld konkurrierender Reichsbildungen.
Der Doppelband umfasst zum einen das als „Enmannsche Kaisergeschichte“ (B 1) bekannte, aber nicht mehr im Original erhaltene lateinische Geschichtswerk aus dem 4. Jahrhundert, das hier als Rekonstruktion auf der Basis späterer Autoren vorgelegt wird.
Zum anderen enthält der Band das um 370 n. Chr. verfasste Breviarium des Rufius Festus (B 4), der zu den Benutzern der „Enmannschen Kaisergeschichte“ gehörte und in seinem knappen Werk die Expansion des Imperium Romanum anhand der einzelnen Provinzen nachzeichnete. Der lateinische Originaltext des Breviarium wird von einer deutschen Übersetzung und einem philologisch-historischen Kommentar begleitet.
Ein frühhellenistisches Lexikon poetischer und dialektaler Wörter
Volume Editor:
In den vorliegenden Bänden werden Papyri aus den unpublizierten Beständen der Kölner Papyrussammlung ediert: Ein außergewöhnliches Lexikon poetischer und dialektaler Wörter aus dem 3./2. Jh. v.Chr. und dokumentarische Papyri, die aus den ersten Jahrzenten des 2. Jhs. v.Chr. stammen. Der erste Band umfasst die kommentierte Edition von sieben Papyrusfragmenten eines frühhellenistischen Lexikons. Das wohl interessanteste formale Charakteristikum dieses Textes ist die vollständige alphabetische Anordnung der Lemmata, die sich sonst nur in nachchristlicher Zeit belegen lässt. Zu den wesentlichen inhaltlichen Merkmalen des Textes gehört einerseits der Einsatz der Dialektalforschung zur Erklärung literarischer Wörter, andererseits das Interesse für dichterische Vokabeln, vor allem homerische, aber auch aus der Tragödie und der Lyrik.
Author:
Ziel des Corpus ist es, alle wesentlichen Texte, die sich mit den Beziehungen zwischen den ägyptischen Priestern und der römischen Obrigkeit befassen, in einer neuen Edition zugänglich zu machen.
Es handelt sich dabei im Einzelnen um Edikte, behördliche Regelungen, Anmeldungen von Kindern von Priestern, Beschneidungsanträge, Steuerquittungen, Personenlisten, Tempelinventare, Rechnungen, Käufe von priesterlichen Ämtern, amtliche Berichte, Beschwerden und Petitionen. Der Band IV enthält Dokumente zum Opfer von Kälbern, zur Beschaffung von Leinen für die Bestattung heiliger Tiere sowie Texte zu Konflikten innerhalb des Klerus.
Das um 360/61 n. Chr. verfasste Geschichtswerk des Aurelius Victor behandelt die römische Kaisergeschichte von ihren Anfängen unter Augustus bis in die eigene Gegenwart des Verfassers. Die vorliegende Ausgabe bietet einen revidierten lateinischen Text und eine neue Übersetzung.Im Unterschied zu anderen Breviarien des 4. Jahrhunderts zeichnet sich das Werk durch seine moralischen Bewertungen sowie seinen anspruchsvollen Schreibstil aus. Seinen besonderen Quellenwert verdankt es den oft wichtigen und einzigartigen Nachrichten für die Geschichte des 3. und 4. Jahrhunderts, die im historischen Kommentarteil erörtert werden. Der philologische Kommentar erläutert Textgestaltung, Übersetzung und die eine oder andere sprachliche Besonderheit des Autors.
Author:
Das auf vier Bände berechnete Corpus hat zum Ziel, zum ersten Mal alle wesentlichen Texte zu den Beziehungen zwischen dem ägyptischen Klerus und der römischen Verwaltung in der Zeit von Augustus bis Konstantin gesammelt zu edieren. Alle Texte sind neu bearbeitet worden und werden mit einem ausführlichen Kommentar und Übersetzung herausgegeben.
Der Band 3 enthält Texte, die der staatlichen Verwaltung von den Tempeln zum Zwecke ihrer Kontrolle eingereicht worden sind, vor allem Inventare, Personenlisten von Priestern, Pastophoren und Theagoi, Texte zu Einkünften und Ausgaben der Tempel und ihren finanziellen Verpflichtungen gegenüber dem Staat.
Edition dokumentarischer Papyri aus der Kölner Sammlung
Volume Editor:
Im vorliegenden Band werden dokumentarische Papyri aus den unpublizierten Beständen der Kölner Sammlung ediert, die in die Mitte des 2. Jh. v.Chr. zu datieren sind und dem Archiv des Dorfschreiberamtes des arsinoitischen Dorfes Oxyrhyncha entstammen.
Den überwiegenden Teil der edierten Texte machen Eingaben aus, durch welche die Bewohner von Oxyrhyncha dem Dorfschreiber Petosiris bzw. seinem Vorgänger Horos strafrechtliche Angelegenheiten meldeten. Durch die Dokumente gewinnen wir Einblicke in das Berufs-, Verwaltungs- und Wirtschaftsleben des Dorfes Oxyrhyncha um die Mitte des 2. Jhs v.Chr. Zudem gelten solche Urkunden als aufschlussreich für die Besonderheiten des alltäglichen Griechisch der hellenistischen Zeit.
Der Weg zum hauptstädtischen Kaisertum im Römischen Reich des vierten Jahrhunderts
Author:
Im 4. Jahrhundert n. Chr. etablierte Kaiser Theodosius das sogenannte Palastkaisertum und verbrachte einen großen Teil seiner Regierungszeit in Konstantinopel. Dieser wichtige Umbruch, der eine Tradition begründete, die in Ostrom bis ins 6. Jahrhundert n. Chr. andauern sollte, ist insofern erklärungsbedürftig, als sich die römischen Kaiser ab dem 3. Jahrhundert n. Chr. vor allem durch ihre Rolle als Verteidiger des Reiches an der Front legitimierten. Die vorliegende Studie analysiert, wie schon seit der Mitte des 4. Jahrhunderts Vorgänger von Theodosius eine Neudefinition des Kaisertums versuchten und auf welche Weise es erst Theodosius gelang, das Palastkaisertum als akzeptierte Form der Kaiserherrschaft zu etablieren.
Die Chronik des spätantiken spanischen Bischofs Hydatius, eine der wichtigsten Fortsetzungen der Weltchronik des Kirchenvaters Hieronymus, liegt nun in einer kritischen Neuedition und erstmals auch in einer vollständigen deut-schen Übersetzung vor.

Hydatius ist einer der wenigen erhaltenen Zeitzeugen der wechselhaften Geschichte des Weströmischen Reichs im fünften Jahrhundert. Gerade in Bezug auf seine Heimat und seinen Wirkungsort Spanien liefert er einzigartige und wertvolle Einblicke in lokale Wahrnehmungsmuster historisch so bedeutsamer Vorgänge wie der Völkerwan-derung oder dem Zerfall der römischen Ordnung in den Provinzen Westroms. Die neu edierte und übersetzte Chronik, zusammen mit ihrer ausführlichen philologischen und historischen Kommentierung, eröffnet dem Benutzer damit ein vertieftes Verständnis für den historischen Prozess des Übergangs von der Antike zum Mittelalter in Westeuropa.
Formen der Kommunikation, Interaktion und Vernetzung
Das kaiserzeitliche Rom, die Hauptstadt des Imperium Romanum, war die erste Weltstadt des Okzidents. Diese Megalopolis als Herrschaftsraum, Ort der Konsensfindung und des Zusammenlebens von vielleicht einer Million Menschen zu strukturieren, war eine für die Zeit einmalige Herausforderung.
Der Band untersucht die von oben gelenkten Reaktionen auf die „Herausforderung Rom“ in ihren jeweiligen Wechselwirkungen. Um eine Gesamtschau der sozialen, rechtlichen und räumlichen Dimensionen des hauptstädtischen Lebens zu erreichen, versuchen die Beiträge zu klären, wie viel Administration unter den Bedingungen der Zeit notwendig und möglich war, nach welchen Prinzipien Aufgaben verteilt wurden, wie sich Administration innerhalb der Stadt konkretisierte und wie sich die Kaiserrolle und die republikanischen Traditionen zueinander verhielten.