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Parusie bedeutet also die Anwesenheit einer Gottheit, wie sie sich im Hellenismus vor allem an dem Phänomen der Epiphanie dokumentieren lässt. Im Neuen Testament meint Parusie dagegen die machtvolle Wiederkunft des Menschensohnes am Himmel zum Weltgericht.
Der Sammelband vereinigt 25 Beiträge von Altphilologen, Althistorikern, Archäologen, Religionswissenschaftlern und Theologen, um von Homer im 8. vorchristlichen Jahrhundert bis zu Augustin in der Spätantike eine Entwicklungslinie unter Beachtung der spezifischen Schlüsselbegriffe aufzuzeigen.
Einen Schwerpunkt bildet hierbei die Genese der Begriffe im frühen Christentum, wobei es auf den Nachweis ankommt, dass das Christentum auch ein Teil der griechisch-römischen Antike ist.
Theolog:innen verschiedener theologischer Fachgebiete zeigen auf Basis der Interpretation biblischer Texte, Denkweisen, Haltungen und Überzeugungen Perspektiven auf, die angesichts nachvollziehbarer Gefühle von Ohnmacht, Hoffnungslosigkeit, Angst und Verzweiflung, aber auch angesichts von Tendenzen grassierender Irrationalismen, Radikalisierung und Gesprächsverweigerung Kontrapunkte ins Spiel bringen. Tragfähige Zuversichtsargumente werden theologisch möglich, weil biblisches Denken die Möglichkeit eines Umdenkens (metánoia) und damit Perspektiven für produktive und heilsame Veränderungen eröffnet.
Brennende Scheiterhaufen, Ketzerverfolgungen – das hat sich als Bild der Inquisition festgesetzt. Weniger im Bewusstsein ist die Indexkongregation, das Verbot unliebsamer Bücher. Wissen, wie es gerade durch Bücher verbreitet wurde, zu kontrollieren und zu kanalisieren, das versuchte auch die katholische Kirche mit den Mitteln der Buchzensur.
Durch fundierte Archivstudien in Rom und ganz Europa gelingt es nun, die Arbeit der Inquisition und Indexkongregation zu dokumentieren. Alle verhandelten Bücher, alle Gutachter und Zensoren und alle Urteile zur Buchzensur werden in einem interdisziplinär nutzbaren und international ausgerichteten Grundlagenwerk erschlossen.
Einleitungen und Register dienen als Schlüssel für dieses geheimnisumwitterte und bis vor kurzem unzugängliche vatikanische Archiv.
Brennende Scheiterhaufen, Ketzerverfolgungen – das hat sich als Bild der Inquisition festgesetzt. Weniger im Bewusstsein ist die Indexkongregation, das Verbot unliebsamer Bücher. Wissen, wie es gerade durch Bücher verbreitet wurde, zu kontrollieren und zu kanalisieren, das versuchte auch die katholische Kirche mit den Mitteln der Buchzensur.
Durch fundierte Archivstudien in Rom und ganz Europa gelingt es nun, die Arbeit der Inquisition und Indexkongregation zu dokumentieren. Alle verhandelten Bücher, alle Gutachter und Zensoren und alle Urteile zur Buchzensur werden in einem interdisziplinär nutzbaren und international ausgerichteten Grundlagenwerk erschlossen.
Einleitungen und Register dienen als Schlüssel für dieses geheimnisumwitterte und bis vor kurzem unzugängliche vatikanische Archiv.
Brennende Scheiterhaufen, Ketzerverfolgungen – das hat sich als Bild der Inquisition festgesetzt. Weniger im Bewusstsein ist die Indexkongregation, das Verbot unliebsamer Bücher. Wissen, wie es gerade durch Bücher verbreitet wurde, zu kontrollieren und zu kanalisieren, das versuchte auch die katholische Kirche mit den Mitteln der Buchzensur.
Durch fundierte Archivstudien in Rom und ganz Europa gelingt es nun, die Arbeit der Inquisition und Indexkongregation zu dokumentieren. Alle verhandelten Bücher, alle Gutachter und Zensoren und alle Urteile zur Buchzensur werden in einem interdisziplinär nutzbaren und international ausgerichteten Grundlagenwerk erschlossen.
Einleitungen und Register dienen als Schlüssel für dieses geheimnisumwitterte und bis vor kurzem unzugängliche vatikanische Archiv.
Die Bedeutung von Missverstehensdiagnosen ergibt sich insbesondere aus ihrer intimen Verbindung mit dem Anspruch eines Richtig- bzw. Besserverstehens: Wer ein Misslingen konstatiert, muss über eine gewisse Vorstellung verfügen, was das Gelingen ausmacht. Das Missverstehen ist aber auch aufschlussreich, weil es einlädt, auf Varianten im Umgang mit Verstehensproblemen zu achten. Missverständnisse gelten in der Regel als Übel, weshalb sie zu vermeiden bzw. richtigzustellen seien. Aber nicht jedes Missverständnis wird korrigiert oder muss es werden.
Has Orthodoxy accepted the consequences of modernity or the Orthodox still feel a nostalgia for pre-modern forms of organization and structures of a glorified past, following in this way fundamentalism? Did even the movement called Return to the Fathers, as it was understood, and in spite of its initially renewal character, functioned unwittingly as a barrier, against modernity and its challenges?
Modernity and post-modernity constitute, however, the broader historical, social and cultural context within which the Church is called to accomplish its mission and to ceaselessly incarnate the Christian truth.
In der von industriellem Aufbruch samt seinen Verwerfungen bestimmten Epoche änderten sich neben Bildungsidealen und -wegen auch die Verhältnisbestimmung von Individualität und Sozialität, die Körperwahrnehmung, der Naturbezug und das Zeitempfinden. Religion und Ritual fanden verbreitet neue Aufmerksamkeit. In diesen Zusammenhängen entsteht Guardinis sehr eigenständiges reformtheologisches Profil. Vor dem zeitgenössischen Panorama gesellschaftlicher Debatten und im Kontext der Jugendbewegung zeigt die Studie, dass Guardinis Reform liturgischer Praxis wesentlich auf die Herausforderungen der Industriegesellschaft und ihre kulturellen Transformationen zu antworten versuchte.