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Ausgehend von der Tatsache, dass sich Lernen nicht allein von den Dozent:innen aufschlüsseln, planen und erzeugen lässt, sondern es prinzipiell von den Lernenden selber abhängt, ob und was gelernt wird, spannt der vorliegende Sammelband einen thematischen Bogen von der theoretischen Diskussion über verschiedene Ansätze und Methoden angewandter Praxisforschung im Studium bis hin zu ganz alltäglichen Fragen aus Sicht von Dozierenden, Studierenden und auch Einrichtungen der Praxis. Die hier versammelten Beiträge zeigen in Theorie, Methode und Anwendung deutlich auf, dass eine Professionalisierung von Studierenden und damit der Aufbau eines Forschenden Habitus nur mit einer (eigen)verantwortlichen Einbindung der Studierenden gelingen kann.
Wie kann Bildung sichtbar werden? Mit vorliegendem Band wird erstmalig der Versuch unternommen, über Bildungsfiguren, als plastische und anschauliche Repräsentation pädagogischer Sachverhalte, einen neuen Zugang zur bildungstheoretischen Forschung zu legen. Was Pilger, Künstler, Neuankömmlinge oder Gastgeber im Einzelnen auszeichnet und welche Lehren bzw. didaktischen Impulse aus ihnen abgeleitet werden können, wird mit bedeutenden Denkerinnen und Denkern von Comenius und Nietzsche bis zu Hannah Arendt und Jacques Derrida in dieser Arbeit grundlegend erforscht und im wörtlichen Sinne ‚evident‘.