Browse results

You are looking at 1 - 10 of 392 items for :

  • Brill | Schöningh x
  • Literature and Cultural Studies x
  • Primary Language: German x
  • Search level: Titles x
Clear All
Der durch einen kritischen Apparat mit editorischen Anmerkungen erweiterte Briefband präsentiert erstmalig die gesamte Korrespondenz zwischen Friedrich und Dorothea Schlegel in authentischer Textgestalt.
Friedrich Schlegel war eine prominente Figur im „Einzug der Romantiker in Wien im Jahr 1808“. Die Korrespondenz beleuchtet die 8-monatige Teilnahme am Krieg gegen Napoleon als k. k. Hofsekretär bei der Armee-Hofkommission im Stab des Erzherzogs Carl und damit die Wende in die politische Publizistik, als Redakteur der ‚Oesterreichischen Zeitung‘ (Armeezeitung) sowie des nachfolgenden ‚Oesterreichischen Beobachters‘, und schließlich die argwöhnisch erteilte Bewilligung seiner „Vorlesungen über die neuere Geschichte“ an der Wiener Universität im Jahr 1810.
Die intensiven Briefe der indessen in Wien auf sich geworfenen Dorothea Schlegel bieten in ihrer Schilderung der Inkludenz eines verlassenen, desorientierten Bürgertums im besetzten Wien beeindruckende Zeitzeugnisse.
August Wilhelm Schlegel trat 1818 eine Professur an der neu gegründeten Königlich Preußischen Rhein-Universität in Bonn an. Seine Lehrtätigkeit in Bonn zeichnete sich durch eine beeindruckende Vielfalt aus, die von deutscher Literatur über Theorie und Geschichte der bildenden Künste bis hin zur Weltgeschichte und Alten Geschichte reicht. Schlegel, der Karl Marx und Heinrich Heine zu seinen Hörern zählte, übte auch mit diesen Vorlesungen eine gesamteuropäische Wirkung aus, die im Einzelnen erst noch zu entdecken ist.
Die Textbände V/1 und VI/1 der „Kritischen Ausgabe seiner Vorlesungen” präsentieren erstmals authentisch und vollständig den Textbestand der Bonner Vorlesungen Schlegels zwischen 1818 und 1845. Die Texte werden in chronologischer Reihenfolge dargeboten, jeweils nach dem Semester, in dem Schlegel die Vorlesung erstmals gehalten hat. Dabei zeigt sich, dass Schlegel zunächst einen deutlichen Schwerpunkt auf der deutschen Sprache und Literatur in ihrer geschichtlichen Erstreckung legt und sich in den folgenden Jahren und Jahrzehnten weitere Bereiche erschließt, insbesondere in kulturgeschichtliche und geschichtswissenschaftliche Gebiete bis hin zur Etruskologie, die er in Deutschland mitbegründet.
Auf die Textbände werden 2021 die Kommentarbände mit umfangreichen Materialien und Sacherläuterungen folgen.
August Wilhelm Schlegel trat 1818 eine Professur an der neu gegründeten Königlich Preußischen Rhein-Universität in Bonn an. Seine Lehrtätigkeit in Bonn zeichnete sich durch eine beeindruckende Vielfalt aus, die von deutscher Literatur über Theorie und Geschichte der bildenden Künste bis hin zur Weltgeschichte und Alten Geschichte reicht. Schlegel, der Karl Marx und Heinrich Heine zu seinen Hörern zählte, übte auch mit diesen Vorlesungen eine gesamteuropäische Wirkung aus, die im Einzelnen erst noch zu entdecken ist.
Die Textbände V/1 und VI/1 der „Kritischen Ausgabe seiner Vorlesungen” präsentieren erstmals authentisch und vollständig den Textbestand der Bonner Vorlesungen Schlegels zwischen 1818 und 1845. Die Texte werden in chronologischer Reihenfolge dargeboten, jeweils nach dem Semester, in dem Schlegel die Vorlesung erstmals gehalten hat. Dabei zeigt sich, dass Schlegel zunächst einen deutlichen Schwerpunkt auf der deutschen Sprache und Literatur in ihrer geschichtlichen Erstreckung legt und sich in den folgenden Jahren und Jahrzehnten weitere Bereiche erschließt, insbesondere in kulturgeschichtliche und geschichtswissenschaftliche Gebiete bis hin zur Etruskologie, die er in Deutschland mitbegründet.
Auf die Textbände werden 2021 die Kommentarbände mit umfangreichen Materialien und Sacherläuterungen folgen.
Der Band bietet die vollständige Ausgabe von Lessings Schriften, wie sie Friedrich Schlegel 1804 und 1810 publiziert hat, samt einer kritischen Einführung. Zum ersten Mal seit den kleinen Originalauflagen wird Schlegels Lessing-Edition überhaupt wieder zugängig. Auf sie beziehen sich einige von Schlegels meistkommentierten kritischen Texten, die erst jetzt in ihrer ganzen Tragweite erschließbar werden. Die Edition, bezeichnenderweise eines der wenigen Projekte, die Schlegel abschloss, bildet den missing link zwischen dem frühen und späten Schlegel und verdeutlicht die Kontinuitäten seines Entwicklungsganges. Sie ist auch von zentralem Interesse für die Erforschung der Lessing-Rezeption, die Editionsgeschichte und das Verständnis romantischer Philologie sowie für eine allgemeine Ideengeschichte der Radikalisierung und Umdeutung der Aufklärung seit 1800. Den vielfältigen Weisen ihrer untergründigen Nachwirkungen nachzugehen bietet dieser Band den unentbehrlichen Ausgangspunkt.
Der Text und seine Interpretation im Roman der Gegenwart
Author:
Über verschiedene Romane der Gegenwart ist zu lesen, dass sie ihre eigene Interpretation vorwegnehmen. Die Frage, wie dies überhaupt möglich sein kann, ist der Ausgangspunkt der vorliegenden Studie. Die Studie untersucht, mit welchen ästhetischen Verfahren fiktionale Erzähltexte auf ihre potentielle Rezeption durch Literaturkritik und Literaturwissenschaft Bezug nehmen. Diese Bezugnahme kann die Interpret:innen des jeweiligen Textes in besonderer Weise dazu bewegen, ihre Deutungsmechanismen zu hinterfragen. Die Erforschung dieser spezifischen Form literarischer Selbstbezüglichkeit erfolgt in Einzelanalysen, die die Bedeutung der ästhetischen Verfahren für den je individuellen Text herausstellen. Auf diese Weise erweitert die Studie überdies das Verständnis kanonisierter Autor:innen der deutschen Gegenwartsliteratur wie Felicitas Hoppe, Frank Witzel und Thomas Lehr, zeigt aber auch die Komplexität bisher wenig beachteter Werke auf.
Es liegt seit je in der Natur des Menschen, mittels von Orakelsprüchen sowie mantischer Praktiken die Zukunft für das eigene Handeln zu erkunden. Auf einer anderen Stufe tritt der Prophet als Träger des Wortes Gottes auf, er verkündet den Willen der Gottheit, um so dessen Gegenwart den Menschen erfahrbar zu machen.
Parusie bedeutet also die Anwesenheit einer Gottheit, wie sie sich im Hellenismus vor allem an dem Phänomen der Epiphanie dokumentieren lässt. Im Neuen Testament meint Parusie dagegen die machtvolle Wiederkunft des Menschensohnes am Himmel zum Weltgericht.
Der Sammelband vereinigt 25 Beiträge von Altphilologen, Althistorikern, Archäologen, Religionswissenschaftlern und Theologen, um von Homer im 8. vorchristlichen Jahrhundert bis zu Augustin in der Spätantike eine Entwicklungslinie unter Beachtung der spezifischen Schlüsselbegriffe aufzuzeigen.
Einen Schwerpunkt bildet hierbei die Genese der Begriffe im frühen Christentum, wobei es auf den Nachweis ankommt, dass das Christentum auch ein Teil der griechisch-römischen Antike ist.
Band 1 - 5
Erscheinungstermine der Einzelbände 1-5: 2011-2015

Das gemeinsame deutsch-polnische Projekt im Bereich der Geisteswissenschaften wirft einen Blick auf die nachbarschaftliche Beziehungsgeschichte beider Länder. Was verbindet Napoleon, Rosa Luxemburg, Flucht und Vertreibung, das Jahr 1989, Solidarnos´c´ und Kreisau? Oder Preußen, die Oder-Neiße-Grenze und Russland? Es handelt sich um (einige) deutsch-polnische Erinnerungsorte. Erinnerungsorte sind keine topographischen Orte, sondern historische Bezugspunkte der kulturellen Identität einer Gesellschaft. Dies können Personen, Ereignisse oder historische Phänomene sein. Der hier erstmals angewandte bilaterale Ansatz der Erinnerungsforschung hinterfragt nationale Vorstellungen und entwickelt neue vergleichende Perspektiven. Deutsche und Polen teilen viele Erinnerungen, die jedoch unterschiedlichen Identitätsbedürfnissen in beiden Gesellschaften entsprechen. Die hier vorliegenden Essays über gemeinsame und geteilte deutsch-polnische Erinnerungsorte erlauben analytische Einblicke in die Erinnerungskulturen beider Länder, in ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Die deutsch-polnische Nachbarschaft bringt es mit sich, dass sich ohne die Kenntnis der polnischen Geschichte die deutsche und umgekehrt ohne die Kenntnis der deutschen die polnische Geschichte nur unvollkommen verstehen lassen.
Editor:
Der „Kritischen Friedrich-Schlegel-Ausgabe“ kommt in der Romantikforschung eine Schlüsselstellung zu. Friedrich Schlegel gehört bis heute zu den wichtigsten Impulsgebern der internationalen Literaturtheorie und den Begründern einer umfassenden Literaturgeschichte.
Sein Leben und das seiner Ehefrau Dorothea, einer konvertierten Jüdin, umspannt und repräsentiert nicht nur sämtliche Phasen der deutschen Romantik, sondern hat sie auch nachhaltig geprägt und gestaltet. Die Edition bietet eine kritische Neuausgabe sämtlicher zu Lebzeiten gedruckter Schriften Friedrich Schlegels unter Einschluss der berühmten Fragmente und Kritiken sowie seiner poetischen Werke (Abteilung I) und eine kommentierte, durch Register erschlossene Transkription seines umfangreichen handschriftlichen Nachlasses (Abteilung II). Darüber hinaus enthält sie sämtliche Briefe nicht nur von und an Friedrich Schlegel, sondern auch von und an Dorothea Schlegel, geb. Mendelssohn (Abteilung III). Dadurch geht sie über vergleichbare Referenzausgaben hinaus.
Dieses Werk ist auch online als Major Reference Work erhältlich.