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Die „Forschungen zur baltischen Geschichte“ sind das führende wissenschaftliche Periodikum mit einem Fokus auf der Geschichte der drei Staaten Estland, Lettland und Litauen. In diesem Heft geht es um die baltischen Archivalien im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, Hungerwellen im 17. Jahrhundert und um ideologische Auseinandersetzungen in der deutschsprachigen Presse Est-, Liv- und Kurlands zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Drei der Beiträge befassen sich mit der Sowjetzeit und analysieren Stalins Idee der "Selbständigkeit" der Sowjetrepubliken im Jahre 1944, die Deportation von Deutschen aus der Estnischen SSR 1945 sowie die Frage der wirtschaftlichen Bedeutung der Jagd in der Estnischen SSR. Kürzere Beiträge behandeln die Viehhaltung in Reval im 17. Jahrhundert und Witterungsanomalien zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Zudem werden neueste Schriften zum estnischen Freiheitskrieg 1918-1920 sowie zum außergewöhnlichen Alltag in der UdSSR besprochen.
Leben und Sterben einer polnisch-jüdischen Stadt: Tarnów 1918–1945
Series:  FOKUS, Volume: 5
Dies ist die Geschichte einer Stadt in Polen, Tarnów, in den Jahren 1918–1945, in der die Hälfte der Bevölkerung vor dem Zweiten Weltkrieg jüdisch war. Die große Mehrheit der Juden in Polen lebte in Städten und ihre Geschichte eröffnet eine alternative Sichtweise auf die Geschichte Polens.
Das Buch erzählt über den Alltag des multiethnischen Tarnów, überschreitet aber zeitliche Zäsuren und beschreibt, wie das soziale Gewebe zerriss, als die Deutschen 1939 einmarschierten. Diese Studie zeigt auf, wie sich das Verhältnis der nichtjüdischen Polen zu ihren jüdischen Nachbarn während des Holocaust wandelte und wie letztere um ihr Überleben kämpften. Durch das Prisma einer Stadt werden die wichtigsten Fragen polnisch-jüdischer Beziehungsgeschichte gestellt, u.a. zur Rolle der nichtjüdischen Polen während des Holocaust und zum Antisemitismus im Polen der Nachkriegszeit.
Übersetzung und wissenschaftliche Redaktion von Bernard Wiaderny
Editor / Translator:
Zwei führende polnische Zeithistoriker schildern die jüngste Geschichte ihres Landes vom deutschen Überfall 1939 bis zur Gegenwart.
Andrzej Friszke und Antoni Dudek sind nicht nur namhafte polnische Historiker, sondern auch Zeitzeugen und scharfe Beobachter der aktuellen politischen Entwicklung ihres Landes. Mit dem Schwerpunkt auf Politik- und Sozialgeschichte geben sie einen Überblick über die Geschicke des Landes, beginnend mit der Zeit der deutschen Besatzung Polens, und die Etablierung des kommunistischen Systems. Die Rolle der Opposition und der katholischen Kirche in der Volksrepublik, die Entstehung der Gewerkschaft „Solidarność“ (an der Friszke aktiv beteiligt war) sowie die politische Transformation seit 1989 werden breit behandelt. Besonderen Wert gewinnt das Buch durch die Berücksichtigung der zeithistorisch bislang kaum erfassten 2000er Jahre.
Volume Editors: and
Die „Forschungen zur baltischen Geschichte“ sind das führende wissenschaftliche Periodikum zur Geschichte der drei Staaten Estland, Lettland und Litauen. In dieser Nummer geht es um den Alltag finnischer Bauarbeiter in der Estnischen SSR in den 1970er Jahren, religiöse Polemiken im Mittelalter und um die Frage, ob Herder tatsächlich das Litauische nicht vom Lettischen unterscheiden konnte. Die Leserschaft wird zudem an eine mittelalterliche Tafel voller leckerer Fischspeisen geladen, betrachtet litauische Gedenkpraktiken in der Zwischenkriegszeit und diskutiert die Erinnerungen von estnischen Kommunisten sowie die Rezeption des estnischen Schriftstellers Jaan Kross in der Lettischen SSR.
Die polnische Oppositionsbewegung und ihre Unabhängige Post in den 1980er Jahren
Series:  FOKUS, Volume: 3
Author:
In den 1980er Jahren entwickelte sich in oppositionellen Kreisen der Volksrepublik Polen ein unabhängiger Publikationsumlauf außerhalb der staatlichen Zensur, der sogenannte »Zweite Umlauf« (drugi obieg). Dazu gehörten nicht nur Texte in illegal erscheinenden Büchern und Untergrundzeitschriften. Es wurden auch nachgeahmte Briefmarken und Poststempel veröffentlicht, die jedoch keine Frankaturfunktion hatten. Die Grafiker der Unabhängigen Post verbildlichten in Form von visuellen Kurzbotschaften Themen des oppositionellen kulturellen Gedächtnisses, die der Standortbestimmung der Oppositionsbewegung dienten. Der Erlös aus dem Verkauf der Untergrundbriefmarken floss weitestgehend in die Unterstützung oppositioneller Aktivitäten zurück. Zudem trugen sie als Sammelobjekt zur Bestätigung einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten bei.
Volume Editors: and
Die Forschungen zur baltischen Geschichte (FzbG) ist eine seit 2006 erscheinende Publikationsreihe der estnischen Akademischen Historischen Gesellschaft (Akadeemiline ajalooselts). Sie verstehen sich als ein akademisches Journal im Bereich der historischen area studies.
Über den jeweils engen sprachlichen Rahmen der einzelnen Staaten Estland, Lettland und Litauen hinaus soll nicht zuletzt die innerbaltische fachliche Kommunikation gefördert werden. Die FzbG pflegen einen regionalen Schwerpunkt auf dem „historischen“ Baltikum (Estland, Livland und Kurland, d.h. ungefähr die heutigen Republiken Estland und Lettland), doch sind auch Beiträge zur litauischen Geschichte willkommen. Der zeitliche Rahmen der Artikel reicht aber von der Frühzeit bis zur post-sowjetischen Periode. Darüber hinaus sind insbesondere Beiträgen willkommen, die sich mit den überregionalen Zusammenhängen in Nordosteuropa auseinandersetzen.
Author:
Das Lexikon bietet 80 Biographien der bedeutendsten katholischen Bischöfe Polens im 16. Jahrhundert. Berücksichtigt wurden folgende elf Diözesen: Gnesen, Lemberg, Krakau, Posen, Włocławek, Płock, Kulm, Ermland, Chełm, Przemyśl und Kamieniec. Jeder der Beiträge bietet dem Leser nicht nur biographische Daten, sondern auch eine Fülle von Fachinformationen bezüglich des »Goldenen Zeitalters« in Polen, eine reichhaltige Statistik der Zeitperiode 1500–1600 in Form von übersichtlichen Tabellen, zwei Karten Polens bzw. der Rzeczpospolita mit Aufteilung der Diözesen (um 1000 und 1569) sowie eine sehr detaillierte Literaturliste zu jedem Biogramm – insgesamt ein umfangreiches Nachschlagewerk zur Geschichte und Kultur Polens im 16. Jahrhundert und eine Pionierarbeit auf diesem Gebiet in deutscher Sprache.