Browse results
Abstract
Among many other peculiarities of the Book of Ezekiel, the numerous movements and spatial terms mentioned in it stand out. Using the cultural-anthropological concept that underlies rites of passage and related transitional phenomena (A. van Gennep, V. Turner) some of them can be taken as elements of a transitional process. Therefore, the spatial structure in Ezek. 20 and in the overall layout of the Book of Ezekiel is used to illustrate that the Babylonian exile is a necessary liminal phase of the transition from Israel’s status as an apostate people to a new status given by JHWH.
Abstract
Undoubtedly the city Jerusalem (with its temple) is accentuated in Luke-Acts. This is indicated by the high frequency of the name(s) (Luke-Acts presents ca. 65% of the NT-instances!)
In seiner an der University of Texas in Austin vorgelegten Diss. (supervisor: Steven Friesen) untersucht Anthony Keddie (= K.) auf der Basis einer neo-marxistisch inspirierten Hermeneutik „apocalyptic class politics“ im frühjüdischen Judäa/Galiläa.
Teil 1 dient der theoretischen Grundlegung. K. sieht die Forschung zur frühjüdischen Apokalyptik etwas holzschnittartig von zwei Narrativen geprägt, der „Oppression Theory“ (Widerstand gegen wirtschaftliche Ausbeutung und Unterdrückung durch fremde Mächte) und,
Die von Katja Hess vorgelegte Diss. (Universität Eichstätt-Ingolstadt 2019; Erstgutachter: Lothar Wehr) widmet sich der lk Paulus-Figur im „Spannungsfeld von Bildung und Neuem Testament“ (33). Auf der Basis der These K. Erlemanns, „dass Lukas ein erkennbares Interesse und Bemühen hat, das Christentum im Gegenüber zur antiken Bildungskultur als zumindest ebenbürtig, wenn nicht gar überlegen darzustellen“ (18), soll eine „Forschungslücke“ geschlossen werden. Diese wird darin gesehen, dass es bei allem fachwissenschaftlichen Interesse an besagter Verhältnisbestimmung „noch keine
Abstract
In a massive study, Benjamin Ziemer has launched a scathing stricture of redaction criticism in Old Testament studies. Based on comparative material from an impressive range of Ancient Near Eastern, biblical, early Jewish and early Christian literature, he maintains that diachronic research is unable to deliver meaningful reconstructions that reach more than one stage of textual development behind the present biblical text. Moving beyond that boundary would amount to unfettered speculation. While his appraisal is overwhelmingly negative, there is one biblical book on which he endeavors to devise a redaction-critical hypothesis of his own: the book of Jeremiah. The article evaluates Ziemer’s theory on Jeremiah and draws some general conclusions regarding the validity of his verdict on traditional redaction-critical research.
Rechtsphilosophie und Rechtstheorie haben sich lange Zeit auf das staatliche Recht konzentriert und religiöses Recht, wie etwa das katholische Kirchenrecht, außer Acht gelassen. Hans
Ulrich Tammler,
Die vorliegende Dissertationsschrift über den Kirchen(rechts)historiker und Kanonisten Albert Michael Koeniger (1874–1950) schließt eine Lücke in der Geschichte nicht nur der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn, sondern auch der deutschen Kanonistik des 20. Jahrhunderts: Obwohl Koeniger sowohl für die Bonner Fakultät und als Gründer des heute noch bzw. wieder bestehenden Kirchenrechtlichen Seminars wie auch als Kanonist eine bedeutende Rolle spielte, war über Leben und Wirken bislang wenig zu lesen. Seine ursprüngliche Absicht,
Am 15. Dezember 2020 verstarb Professor Dr. Alexander Hollerbach kurz vor Vollendung des 90. Lebensjahres in Freiburg. Eine Woche später fand er auf dem Bergäckerfriedhof in Freiburg-Littenweiler seine letzte Ruhe. Dort ist er wieder mit seiner Frau Margrit vereint, die ihm – nach 58jähriger Ehe – fast auf den Tag genau vor drei Jahren vorausgegangen war. Gemeinsam hatten sie fünf Kinder und durften noch das Glück der Geburt und des Heranwachsens von elf Enkel- und drei Urenkelkindern erleben. Allein dieser Kreis konnte ihn infolge der coronabedingten Beschränkungen unmittelbar auf seinem letzten Weg begleiten. Zu gelegenerer Zeit soll eine Gedenkfeier in
Noach Heckel,
Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine von den Professoren Helmuth Pree und Stephan Haering betreute und im Wintersemester 2017/2018 von der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ludwigs-Maximilians-Universität München angenommene kanonistische Dissertation.
Ausgangspunkt der Untersuchung ist das titelgebende Allgemeine Dekret der DBK, näherhin die wissenschaftliche Diskussion, die sich daran entzündet hat, etwa über die Angemessenheit der Maßnahmen, die das Dekret für
Die Einführung volkssprachiger Liturgie gehörte nicht zu den programmatischen Zielen des Zweiten Vatikanischen Konzils. Vielmehr hält die Liturgiekonstitution ausdrücklich fest:
Der Gebrauch der lateinischen Sprache soll in den lateinischen Riten erhalten bleiben, soweit nicht Sonderrecht entgegensteht.
Allerdings öffnete das Konzil behutsam die Tür für volkssprachige Liturgie, wenn es in § 2 desselben Artikels heißt:
Da bei der Messe, bei der Sakramentenspendung und in den anderen Bereichen der Liturgie nicht selten der Gebrauch der Muttersprache für das Volk sehr nützlich sein kann, soll es gestattet sein, ihr