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Seit ihrer Gründung im Jahre 1999 hat die Reihe ›Krieg in der Geschichte‹ in zahlreichen Bänden illustriert, welch enorme Vielfalt an Fragestellungen und Perspektiven das Themenfeld Krieg generiert. Die Buchreihe thematisiert die Rolle des Krieges und des Militärs in verschiedenen historischen Perioden und Gesellschaften seit der Antike. Unter den Begriff Krieg fassen wir dabei die gesamte Bandbreite kriegerischer Konflikte zwischen konkurrierenden militärischen oder paramilitärischen Gruppen, Kampfeinheiten oder Staaten in all ihren Ausformungen, von auf Schlachtfeldern ausgetragenen Kämpfen bis hin zu hochtechnisierten Kriegsformen, welche auf die Zivilbevölkerung abzielen. Die historiographische Erforschung des Krieges kann nicht losgelöst vom Militär und der Zivilgesellschaft erfolgen. Die Herausgeberinnen und Herausgeber von ›Krieg in der Geschichte‹ sind methodologisch der neuen und kritischen Militärgeschichte verbunden, wie sie sich seit den 1990er Jahren auch im deutschsprachigen Raum entwickelt hat. Insbesondere von der Erweiterung um sozial-, alltags-, kultur-, mentalitäts- und geschlechterhistorische Perspektiven hat die Kriegs- und Militärgeschichte viel profitiert. Die Reihe sieht es als ihre Aufgabe, die enge Verknüpfung von Militär und Gesellschaft sichtbar zu machen und aufzuzeigen, wie die historisch unterschiedlichen militärischen Verbände in die zivile Gesellschaft eingebettet sind und von ihr geformt werden, umgekehrt auch in diese Gesellschaft stark normierend und reglementierend eingreifen. (Siehe hier das Vorwort zur Reihe)
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Das Verhältnis von Recht und Religion hat sich in den letzten Jahren zu einem der Kernthemen der Forschung zur Frühen Neuzeit entwickelt. Eine wachsende Zahl von Monographien sowie Forschungsprojekte zur Rechtsgeschichte, Theologie, Philosophie, Ökonomie und Kunst belegen diese Entwicklung.

Mit dieser neuen Reihe soll der interdisziplinäre und interkonfessionelle Dialog über Recht und Religion in der Frühen Neuzeit gefördert werden. Sie wird von international anerkannten Wissenschaftlern herausgegeben und von RefoRC-Mitgliedern wie der Universität Leuven und der Leucorea Stiftung Wittenberg unterstützt. Die Publikationssprachen sind Englisch und Deutsch. Die Redaktion begrüßt ausdrücklich die englische Übersetzung herausragender Werke, die ursprünglich in anderen Sprachen veröffentlicht wurden.
Das Mittelmeer eint und trennt zugleich - Menschen, Kontinente, Religionen, Kulturen, politische Systeme und Wirtschaftsräume. Die Reihe Mittelmeerstudien bietet eine Plattform, um Deutungen des Mittelmeerraums und dessen gegenwärtige Entwicklungen zu untersuchen sowie die Geschichte dieser Großregion von der Antike bis in die Gegenwart zu analysieren.
Das Themenspektrum reicht von Migrations- und Siedlungsprozessen über das Wirken sozialer Netzwerke bis hin zur Konstruktion mediterraner Imaginationen und zu den Bedingungsfaktoren und Ausprägungen politischer Herrschaft. Die vom »Zentrum für Mittelmeerstudien« an der Ruhr-Universität Bochum herausgegebene Reihe trägt damit den Besonderheiten eines Raumes Rechnung, der auch ein großes Potenzial für die Regionalforschung bereithält.

Diese Reihe ist ein Gemeinschaftsprojekt der Verlage Wilhelm Fink und Ferdinand Schöningh.

Ab Band 19 erscheint die Reihe nur noch bei Schöningh.
RaT Book Series ist eine interdisziplinäre und internationale Buchreihe mit peer-review Verfahren. Sie wurde 2012 gegründet und wird seit 2022 bei BRILL verlegt. Das Ziel der Buchreihe besteht in der wissenschaftlichen Thematisierung des Einflusses von Religionen auf kulturelle, politische, rechtliche, ästhetische und geistige Dynamiken in globalisierten Gesellschaften. Umgekehrt wird die Bedeutung von aktuellen gesellschaftlichen Transformationsprozessen auf Religionen und religiöse Ausdrucksformen untersucht. Die Wechselwirkung von religiösen und gesellschaftlichen Veränderungen verlangt ein Zusammenwirken unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen und eröffnet eine Sphäre interdisziplinärer Forschung, die in dieser Buchreihe Raum erhalten soll. Sowohl Theologien verschiedener Konfessionen und Religionen (Katholisch, Orthodox, Evangelisch, Islamisch, Alevi) als auch Religionswissenschaft, Religionsphilosophie, Religionssoziologie, Rechtswissenschaft, Sozialwissenschaft, Judaistik, Islamwissenschaft, Indologie, Tibet- und Buddhismuskunde etc. sind Teil dieses gemeinsamen Projektes. Seit 2018 wird auch die Reihe „Studying Jihadism“ innerhalb der RaT Book Series fortgesetzt.

RaT Book Series is an interdisciplinary and international book series with a peer-review process. It was established in 2012 and has been published by BRILL since 2022. The aim of the book series is to scientifically address the influence of religions on cultural, political, legal, aesthetic and spiritual dynamics in globalised societies. Conversely, the significance of current social transformation processes on religions and religious forms of expression is examined. The interaction of religious and societal changes requires a collaboration of different academic disciplines and opens up a sphere of interdisciplinary research which shall be promoted by this book series. Theologies of different denominations and religions (Catholic, Orthodox, Protestant, Islamic, Alevi) as well as religious studies, philosophy of religion, sociology of religion, law, social science, Jewish studies, Islamic studies, Indology, Tibetan and Buddhist studies, etc. are part of this joint project. Since 2018, the series “Studying Jihadism” has also been continued within the RaT Book Series.
Die Reihe "Wegweiser zur Geschichte" setzt sich gezielt mit der Geschichte von Krisengebieten auseinander. Sie erfüllt damit das verbreitete Bedürfnis nach zuverlässiger Information über die historischen Zusammenhänge in Ländern, die gegenwärtig immer wieder in den Schlagzeilen der Weltpresse auftauchen, wie etwa Bosnien-Herzegowina, Afghanistan oder das Kosovo.

Die Reihe des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes richtet sich an alle, die Hintergrund- und Orientierungswissen über jene Krisenzonen suchen. Zu ihnen gehören Soldaten der Bundeswehr im Auslandseinsatz ebenso wie die breite politisch und historisch interessierte Öffentlichkeit.

Die durchgehend mit farbigen Karten und Abbildungen ausgestatteten Bände bieten Information in kurz gefasster Form und auf dem jeweils aktuellsten Stand. Ausgewiesene Sachkenner stellen die historische Entwicklung bis zur Gegenwart allgemeinverständlich dar. Jeder Band enthält darüber hinaus einen Serviceteil mit übersichtlicher Zeittafel, Literaturtipps und Internetlinks.
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Auf den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine reagierte die NATO mit einer Stärkung ihrer Ostflanke, Schweden und Finnland streben seither die NATO-Mitgliedschaft an. Die NATO-Ostflanke deckt nach der Erweiterungsphase des Bündnisses bis 2009 einen Großteil Ostmitteleuropas ab. Diese Region war in der europäischen Geschichte sowohl umkämpftes Grenzgebiet als auch ein Raum des friedvollen Zusammenlebens unterschiedlicher Nationalitäten und Religionen. Derzeit ist die Ukraine Austragungsort einer Systemkonfrontation zwischen dem freiheitlich-demokratischen und einem autokratisch-imperialen Politik- und Gesellschaftsmodell. Der Krieg hat Auswirkungen auf Europa und die Welt, sein Ausgang wird das Miteinander der Staatengemeinschaft verändern. Der »Wegweiser zur Geschichte. Ukraine und Ostmitteleuropa« versammelt Beiträge von renommierten Expertinnen und Experten aus verschiedenen wissenschaftlichen Fachdisziplinen, die über die Geschichte und die Gesellschaften der Region schreiben, aber ebenso die aktuellen Konfliktlinien und Herausforderungen analysieren. Die Texte sind allgemeinverständlich formuliert. Der Band ist mit zahlreichen Bildern, Karten, Grafiken und einem umfassenden Anhang ausgestattet.

Abstract

Nasi Israel was the official title of Shimon Bar Kosiba (Bar Kokhba), the leader of the second Jewish revolt against Rome (132–135/6 CE). The choice of this designation raises important issues pertaining to the way in which Bar Kosiba conceived his role as leader, the extent of his powers and, more generally, the ideological foundations of his regime. It has often been argued that Bar Kosiba’s model of nasi derives from the prophet Ezekiel’s depiction of the ideal Davidic nasi and that, as such, it has a messianic overtone. This article puts forward a slightly different model. It proposes that nasi Israel refers to a figure distinct from the Davidic nasi, which is derived from an interpretation of Ezekiel’s vision of the restored Temple (Ezek 40–48). This title functioned as a programmatic declaration signaling Bar Kosiba’s main objective to rebuild the Temple and renew the sacrificial worship.

In: Journal of Ancient Judaism