Browse results

You are looking at 1 - 10 of 131 items for :

  • Upcoming Publications x
  • Just Published x
  • Search level: Titles x
Clear All
August Wilhelm Schlegel trat 1818 eine Professur an der neu gegründeten Königlich Preußischen Rhein-Universität in Bonn an. Seine Lehrtätigkeit in Bonn zeichnete sich durch eine beeindruckende Vielfalt aus, die von deutscher Literatur über Theorie und Geschichte der bildenden Künste bis hin zur Weltgeschichte und Alten Geschichte reicht. Schlegel, der Karl Marx und Heinrich Heine zu seinen Hörern zählte, übte auch mit diesen Vorlesungen eine gesamteuropäische Wirkung aus, die im Einzelnen erst noch zu entdecken ist.
Die Textbände V/1 und VI/1 der „Kritischen Ausgabe seiner Vorlesungen” präsentieren erstmals authentisch und vollständig den Textbestand der Bonner Vorlesungen Schlegels zwischen 1818 und 1845. Die Texte werden in chronologischer Reihenfolge dargeboten, jeweils nach dem Semester, in dem Schlegel die Vorlesung erstmals gehalten hat. Dabei zeigt sich, dass Schlegel zunächst einen deutlichen Schwerpunkt auf der deutschen Sprache und Literatur in ihrer geschichtlichen Erstreckung legt und sich in den folgenden Jahren und Jahrzehnten weitere Bereiche erschließt, insbesondere in kulturgeschichtliche und geschichtswissenschaftliche Gebiete bis hin zur Etruskologie, die er in Deutschland mitbegründet.
Auf die Textbände werden 2021 die Kommentarbände mit umfangreichen Materialien und Sacherläuterungen folgen.
Die Reihe ist abgeschlossen.
Reihe Sprach- und Literaturwissenschaften
Die Reihe ist abgeschlossen.
Während der Erhebung gegen Napoleon (1811–1814). Herausgegeben von Cosima Jungk und Anke Lindemann
Der Band bietet die Briefe von und an Friedrich und Dorothea Schlegel aus den Anfangsjahren der europäischen Nationenbildung. Im Zentrum steht die publizistische Tätigkeit Friedrich Schlegels und sein Interesse an der Literaturgeschichte.
Daneben beschäftigte er sich mit der Kunstgeschichte und stand in Kontakt mit ausübenden Künstlern wie den Nazarenern in Rom. In diese Zeit fallen auch politische Arbeiten und die fortdauernde Suche nach einer passenden Anstellung. Schlegel bemüht sich sowohl publizistisch, durch sein Engagement gegen Napoleon und für den Vatikan, als auch durch seine Vorlesungen in Wien Anschluss zu finden. Dorotheas Briefe sind geprägt von den Wirren und Sorgen der Napoleonischen Kriege. Sie unterstützt ihren Mann bei seinen publizistischen Tätigkeiten.
Historische Konstellationen und Gegenwartsanalysen
In politisch-kulturellen Auseinandersetzungen der Gegenwart lässt sich die Verwendung des Begriffs ‚Romantik‘ und die Aktivierung romantischer Argumentationsfiguren beobachten. Wird Romantik dabei instrumentalisiert, um die liberale Demokratie mit ihrer Orientierung an Verfahrensregelungen und dem unaufhebbaren Widerstreit verschiedener Positionen als defizitär zu kritisieren? Welche Denkangebote machen Autorinnen und Autoren der frühromantischen Phase und diejenigen einer späteren Romantik, die noch heute – unter veränderten gesellschaftlichen Bedingungen – in oft problematischer Weise angenommen werden? Wo bestehen Übereinstimmungen, wo Differenzen der politischen Romantik zu heute formulierten kulturkritischen, konservativen und neurechten Denkweisen?
Bd. 1: Schriften, Dokumente, Briefe / Bd. 2: Einleitung, Kommentar, Register
Editor:
Nur wenige der zu Unrecht übersehenen Denker um 1800 standen so im Schnittpunkt intellektueller Tendenzen wie Friedrich Carl Forberg. Als Schüler des Anthropologen Ernst Platner und des Illuminaten Carl Leonhard Reinhold, als Kommilitone und Freund des Frühromantikers Friedrich von Hardenberg, als Verleger Johann Gottlieb Fichtes und Skeptiker seines Systemdenkens forderte er die verschiedenen Richtungen seiner Zeit vor allem durch Kritik und Verweigerung heraus. Sein zentrales Anliegen war es, die atheistische Dimension der Kantischen Philosophie herauszuarbeiten und damit dem Atheismus sein gesellschaftliches Recht zu erkämpfen, ohne vor dem französischen Materialismus die Waffen zu strecken.
Die Schriften und Lebenszeugnisse des kantischen Radikalaufklärers Friedrich Carl Forberg (1770–1848) sind in dieser Studienausgabe erstmals nach über 200 Jahren vereinigt und gründlich kommentiert. Sein atheistischer Naturalismus stellt eine wichtige und zu Unrecht vernachlässigte Position in den Konstellationen der klassischen deutschen Philosophie dar. Er war Angriff und bot zugleich Angriffsfläche.

»Ist ein Gott? Antwort: Es ist und bleibt ungewiß.
Kann man jedem Menschen zumuthen, einen Gott zu glauben? Antwort: Nein.
Kann man rechtschaffen seyn, ohne einen Gott zu glauben? Antwort: Ja.
Kann ein Atheist Religion haben? Antwort: Allerdings.«
Friedrich Carl Forberg

enthält die Bände 1 und 2
Sinfonía para nombres solos III
A menudo se dice que la poesía no se lee. Antepoemas está protegido por un muro visible y audible y en ese muro posible verlo, mirarlo, escucharlo y leerlo. Así, en tanto que visión, Antepoemas no le teme a los disparates. No le importa perder el hilo. Puede alimentarse por sí mismo y de sí mismo asimilando su propia imagen, especialmente en los intermedios (ajustes) y en texto central, Metricanción. Antepoemas, tercera parte de la Sinfonía para nombres solos, se gestó a principios de 2019. En la primera parte titulada El Europicho, motivado por la dura realidad de Chile en 1973, los interlocutores pertenecían al texto mismo como Nombres Solos, solitarios y solistas. Más de cuarenta años después, retornan en Antepoemas que es en primer término un ajuste al silencio —individual, personal, colectivo, nacional. Ajuste de cuentas y ajuste de ropas: Total ajuste al sorprendente sobretodo de la Nada.

Man sagt oft, Gedichte liest man nicht. Dann soll man sie anschauen können. Antepoemas steht vor einer schützenden, sicht- und hörbaren Wand, und darauf kann es gesehen, angeschaut, gehört und gelesen werden. Antepoemas entstand Anfang 2019. Es ist der dritte Teil der Symphonie für einsame Namen/nur für Namen. Der erste Teil, El Europicho, hatte sich seit 1973 entwickelt, nach dem Umsturz in Chile, und wurde in Europa beendet (daher der Titel). Die Sprecher waren als Namen, Solo-Namen (Solisten) ein Teil des Textes selbst und das ist so geblieben mehr als vierzig Jahre später, in Antepoemas, insbesondere in den Zwischenspielen – ajustes (Abrechnungen) – und auch im zentralen Teil Metricanción. Antepoemas ist eine Abrechnung mit dem Schweigen – dem individuellen, kollektiven, auch nationalen Schweigen. Abrechnung oder Anliegen? Beide werden zu einem Zeichen, das auf ein totales Kleidungsstück hinweist: den erstaunlichen Überzieher des Nichts – el sobretodo de la Nada. Außerdem enthält das Buch einen musiktheoretischen Essay.