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Die Textbände V/1 und VI/1 der „Kritischen Ausgabe seiner Vorlesungen” präsentieren erstmals authentisch und vollständig den Textbestand der Bonner Vorlesungen Schlegels zwischen 1818 und 1845. Die Texte werden in chronologischer Reihenfolge dargeboten, jeweils nach dem Semester, in dem Schlegel die Vorlesung erstmals gehalten hat. Dabei zeigt sich, dass Schlegel zunächst einen deutlichen Schwerpunkt auf der deutschen Sprache und Literatur in ihrer geschichtlichen Erstreckung legt und sich in den folgenden Jahren und Jahrzehnten weitere Bereiche erschließt, insbesondere in kulturgeschichtliche und geschichtswissenschaftliche Gebiete bis hin zur Etruskologie, die er in Deutschland mitbegründet.
Auf die Textbände werden 2021 die Kommentarbände mit umfangreichen Materialien und Sacherläuterungen folgen.
Diese Arbeit untersucht die zentrale Reflektionsfigur des Fiktionalen in Shakespeares Henry V, nämlich die „mockery“, die sowohl Imitation als auch Verspottung umfasst. Das Verhältnis von „mockery“ und „true things“ im Stück konstruiert eine immanente Poetik des Historiendramas, das damit gleichsam die Relation von Fiktion und Wahrheit, nicht nur im Sinne der Historizität, sondern auch des Universellen, reflektiert. Untersucht werden Aspekte der Kommunikation und Übersetzung, die Rolle des Publikums, der Umgang mit Möglichkeit und Notwendigkeit sowie die Kontextualisierung in den frühneuzeitlichen Diskurs zu Dichtkunst.
Sein Leben und das seiner Ehefrau Dorothea, einer konvertierten Jüdin, umspannt und repräsentiert nicht nur sämtliche Phasen der deutschen Romantik, sondern hat sie auch nachhaltig geprägt und gestaltet. Die Edition bietet eine kritische Neuausgabe sämtlicher zu Lebzeiten gedruckter Schriften Friedrich Schlegels unter Einschluss der berühmten Fragmente und Kritiken sowie seiner poetischen Werke (Abteilung I) und eine kommentierte, durch Register erschlossene Transkription seines umfangreichen handschriftlichen Nachlasses (Abteilung II). Darüber hinaus enthält sie sämtliche Briefe nicht nur von und an Friedrich Schlegel, sondern auch von und an Dorothea Schlegel, geb. Mendelssohn (Abteilung III). Dadurch geht sie über vergleichbare Referenzausgaben hinaus.
Dieses Werk ist auch online als Major Reference Work erhältlich.