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Abstract
In diversen Studien wurde bei mehrsprachig aufwachsenden Kindern eine besonders frühe und ausgeprägte Entwicklung des Wortbegriffs beobachtet. Im folgenden Beitrag wird anhand einer kleinen Längsschnittuntersuchung der Frage nachgegangen, ob sich diese besonderen Fähigkeiten auch im Schriftspracherwerb und -gebrauch, also beim Setzen von Wortzwischenräumen, niederschlagen. Abschließend werden mögliche Konsequenzen für den Deutschunterricht in der Primarstufe formuliert.
Die Festschrift greift zentrale Forschungsfelder rund um den Erwerb des Deutschen als Zielsprache in Bildungsinstitutionen auf, die sich vorrangig mit dem Namen Gabriele Kniffka verbinden. Im ersten Teil werden praxisrelevante Konzepte zum Aufbau sprachlicher Fertigkeiten vorgestellt. Der zweite Teil spiegelt die sprachliche wie schriftsprachliche Komplexität schulischer Lehr-Lern-Prozesse auf der Ebene der Professionalisierung von Lehrkräften wider. Im dritten Kapitel werden Fach- und Berufssprachen hinsichtlich ihrer Implikationen für DaZ-Lernende untersucht. Der letzte Teil widmet sich dem Erfassen von Sprachständen in der Schule, aber auch für den Hochschulzugang.