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Abstract
Performative, theatrale Unterrichtsmethoden und außerschulische Theaterprojekte haben sich seit der Jahrtausendwende als hilfreiche Bestandteile institutionalisierter Zweitsprachförderung etablieren können. Dass mit ihrer Hilfe sprachliche Kompetenzen auf eine nicht nur für heranwachsende Zweitsprachlernerinnen und -lerner motivierende und sinnstiftende Weise angebahnt und trainiert werden können, zeigen die Evaluationen, die für einige der Theaterprojekte bereits vorliegen. Theaterspiel innerhalb und außerhalb von (DaZ-)Unterricht muss aber auch theaterdidaktisch reflektiert erfolgen, um DaZ-Lernenden und DaZ-Sprechenden nicht nur sprachliche, sondern auch kulturelle und echte künstlerische Teilhabe zu ermöglichen.
Die Festschrift greift zentrale Forschungsfelder rund um den Erwerb des Deutschen als Zielsprache in Bildungsinstitutionen auf, die sich vorrangig mit dem Namen Gabriele Kniffka verbinden. Im ersten Teil werden praxisrelevante Konzepte zum Aufbau sprachlicher Fertigkeiten vorgestellt. Der zweite Teil spiegelt die sprachliche wie schriftsprachliche Komplexität schulischer Lehr-Lern-Prozesse auf der Ebene der Professionalisierung von Lehrkräften wider. Im dritten Kapitel werden Fach- und Berufssprachen hinsichtlich ihrer Implikationen für DaZ-Lernende untersucht. Der letzte Teil widmet sich dem Erfassen von Sprachständen in der Schule, aber auch für den Hochschulzugang.