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  • Author or Editor: Auswärtiges Amt x
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Das auf fünf Bände angelegte Nachschlagewerk erfasst alle Angehörigen des höheren Auswärtigen Dienstes zwischen 1871 und 1945. Es bietet Informationen, die in keinem anderen Nachschlagewerk verfügbar sind. Auf der Basis der erstmals vollständig ausgewerteten Personalunterlagen der Behörde und zahlreicher weiterer Quellen bietet es in standardisierter Form Informationen zu Lebensdaten, Herkunft, Familie, Konfession, Ausbildungsgang, Parteizugehörigkeit, zu den einzelnen Stationen der Laufbahn innerhalb und außerhalb des Dienstes. Die Artikel enthalten neben Fotos bibliographische Hinweise und Angaben zum Verbleib des Nachlasses. Aufgenommen sind neben den Außenministern alle Beamten und Angestellten des höheren Dienstes – in der Berliner Zentrale vom „Wissenschaftlichen Hilfsarbeiter“ und Referenten bis zum Staatssekretär, in den Auslandsmissionen Diplomaten und Konsuln ebenso wie Dolmetscher und Sachverständige für Handel und Wirtschaft, Kultur und Presse.
Ein Mittelalterhistoriker im Banne des "Volkstums" 1920–1960
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Erstmals werden hier das Werk und das wissenschaftspolitische Wirken des ebenso umtriebigen wie umstrittenen österreichischen Mediävisten Theodor Mayer (1883–1972) umfassend dargestellt. Im Zentrum steht die Frage nach den Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft und Politik.
Theodor Mayer – einst einflussreicher Vertreter einer Landesgeschichte auf verfassungsgeschichtlicher Grundlage – wurde in den 1920er Jahren von den aufkommenden volkstumswissenschaftlichen Methoden und Fragestellungen nachhaltig geprägt. Diese zeittypischen Denkmuster formten sein Geschichtsbild und beeinflussten seine wissenschaftliche Tätigkeit noch über 1945 hinaus. Reto Heinzel stellt die einzelnen Stationen in Mayers eindrucksvoller Karriere dar. Zugleich geht es dem Autor darum, das Selbstverständnis des Historikers, aber auch die objektiven Kontinuitäts- und Bruchlinien in seinem wissenschaftlichen und akademischen Wirken kritisch zu beleuchten.
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Der Großindustrielle Fritz Thyssen setzte sich früh für Hitler ein, brach aber 1939 mit dem NS-Regime, das ihn daraufhin enteignete. Nach 1945 rang er um die Rückerstattung.
Das Buch erörtert die Erwartungen, Fehlwahrnehmungen und Brüche im Verhältnis Fritz Thyssens zum Nationalsozialismus. Mit seiner Flucht aus Deutschland riskierte er die Enteignung seines Vermögens – das NS-Regime ordnete sie im Dezember 1939 an. Der Autor zeigt, wie der komplexe Prozess der Beschlagnahme und Verwertung des privaten und industriellen Vermögens verlief. Ebenso untersucht er das Entnazifizierungsverfahren, das 1948 mit der Frage konfrontiert war, inwieweit Thyssens Bruch mit dem Regime die frühere Förderung Hitlers aufwiegen könne. Die Einstufung als »Minderbelasteter« ermöglichte es, die Rückerstattung der Vermögenswerte zu beantragen. Die hier erstmals aus den Quellen erhellte Restitution war mit wirtschaftspolitischen Fragen verknüpft, die aus dem Fall Thyssen einen Sonderfall der »Wiedergutmachung« machten.