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Die dort engagierten Katholikinnen kämpften um politischen Einfluss und setzten sich für bessere Berufschancen von Frauen sowie für die Anerkennung der Haus- und Familienarbeit ein. Innerhalb der Kirche forderten sie Frauenquoten in Laiengremien.
Diese überzeugende Studie gibt einen neuen Einblick in religiöses Selbstverständnis, katholische Netzwerke, gesellschaftspolitische Diskussionen und Gestaltungsräume der katholischen Frauenbewegung nach 1945.
Das Buch geht diesen Fragen am Beispiel von ca. 200 Priestern nach, die im Bistum Meißen und im Erzbischöflichen Amt Görlitz eine neue, »fremde Heimat« fanden. Ihrer Eingliederung standen kirchenpolitische, aber auch vielfältige seelsorgerliche Hindernisse entgegen. Die Autorin zeigt, welch erhebliche Integrationsschwierigkeiten die Kirche nach innen hatte, während sie den Vertriebenen nach außen einen religiös-kulturellen Schutzraum in einem sozialistischen Staats- und Gesellschaftsgefüge bot.
Seit 2006 sind die vatikanischen Akten für die Jahre von 1917 bis 1939 für die historische Forschung freigegeben. Sie erlauben einen umfassenden Blick auf diese Zeit und neue Zugänge zur Politik und Person Pacellis. Die zentrale Überlieferung der Katholischen Kirche in der weltgeschichtlichen Umbruchsphase zwischen den beiden Weltkriegen bietet nicht nur eine neue Sicht auf Deutschland. Die neuen Archivquellen ermöglichen es auch erstmals, in einem internationalen Vergleich viele entscheidende Fragen zum Verhalten von Kirche und Kurie in dieser Zeit zu beantworten.
Ein bislang unerforschtes Kapitel deutscher Kirchengeschichte wird erstmals aufgearbeitet und zugleich als zukunftsweisendes Experiment einer lebendigen Kirche zugänglich gemacht. Die Aneignung des Zweiten Vatikanischen Konzils erfolgte in Deutschland durch die Würzburger Synode von 1965 bis 1971. Für die Beratungen und Beschlüsse dieser Kirchenversammlung aller Bistümer waren die Vorgeschichte und die Vorbereitung von entscheidender Bedeutung.
Die Studie untersucht die Neuaufbrüche und Auseinandersetzungen im deutschen Katholizismus der Nachkonzilszeit.
Der Band vereinigt Beiträge, in denen namhafte Historiker, Theologen, Soziologen und Politikwissenschaftler die Zusammenhänge von Zeitgeschichte und Gegenwart des Katholizismus beleuchten. Er ermöglicht eine aktuelle Ortsbestimmung der zeitgeschichtlichen Katholizismusforschung und bietet Perspektiven für die Zukunft an.