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  • Author or Editor: Hans Waldenfels SJ x
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Der Papst der Armen
Seine Selbstvorstellung als Bischof von Rom, seine Bitte um den Segen und das Gebet des Volkes vor der Spendung seines eigenen Segens, sein Verzicht auf die päpstlichen Gemächer, seine Betonung eines einfachen Lebensstils, sein Eintreten für »eine arme Kirche der Armen«. All das fand Ausdruck in der Wahl seines Namens »Franziskus«.
Papst Franziskus ist ein Mann des Konzils, der als solcher zunächst selbst Mitglied des Volkes Gottes ist. Bei allen Verwundungen, unter denen die Kirche heute leidet, betont er aufs Neue die Verantwortung der Laien, den Aufbau der Kirche »ganz von unten«, den Auftrag hinauszugehen an die Ränder der Welt und der menschlichen Gesellschaft bis hin zu den Ärmsten – und dies nicht nur im materiellen, sondern auch im spirituellen Sinn.
Die Wahl des Namens des Heiligen Franziskus aus Assisi wird tatsächlich zum Programm und führt damit zu einer Erneuerung der Kirche. Hinzu kommt, dass erstmals ein Lateinamerikaner und Jesuit auf den Stuhl Petri gewählt wurde und zuvor kaum auffällig in Erscheinung getreten war.
Die Kirche wird wesentlich dadurch überleben, dass sie sich bemüht, die Gestalt einer Nachfolgegemeinschaft Jesu anzunehmen. Dazu ruft die Lebensgestalt des ersten Papstes von der anderen Seite der Welt auf – des Papstes, der sich »Franziskus« nennt.
Translator:
The handbook of fundamental theology is the result of twenty years of teaching and research and has already appeared in seven different languages; a Chinese edition is on the way. Hans Waldenfels held the chair at the university of Bonn from 1977–1997, where the former Pope Benedict XVI. – Joseph Ratzinger – began his scholarly career. Waldenfels came to Bonn after he had lived and worked in Japan for ten years where he experienced a completely different language and culture.
In Japan as well as in other parts of Asia, inculturation became a life experience for him. Following the three classical topics of fundamental theology – God, Jesus Christ, the Church – Waldenfels asks how they fit into the different contexts of ethnic, cultural, religious and ideological contexts of life. Finally he reflects on the process of Christian theology. The handbook shows that modern Christian theology needs a profound knowledge and analysis of the diversity of human and social life. At the same time an equally deep involvement in the mystery of the divine as it appears in the life and death of Jesus Christ. It calls for a strong connection between historical awareness and an insatiable desire of the infinite Beyond.
Gespräche zwischen christlicher Theologie und jüdischem Denken
Seit einem Menschenalter im Gespräch. Die konstitutive Bedeutung jüdischen Denkens für die christliche Theologie in Deutschland zur Sprache zu bringen: Kaum ein anderer Theologe widmet sich dieser zentralen Aufgabe so intensiv und engagiert wie Josef Wohlmuth. Getrieben von der Suche nach Wahrheit und in steter Ehrfurcht vor dem Heiligen bearbeitet er die eigene Tradition, um deutend Gott, den Menschen und der Welt auf die Spur zu kommen. Sein wissenschaftliches Interesse an der Dogmen- und Konziliengeschichte verbindet sich dabei mit der Sensibilität für theologische Ästhetik und der unablässigen Auseinandersetzung mit Gegenwartsphilosophen - meist jüdischer Provenienz: Franz Rosenzweig, Walter Benjamin, Jürgen Habermas, Jean-Luc Marion, Jacques Derrida, Hans Blumenberg sowie Emmanuel Levinas.