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Radical Beauty zeigt, dass der amerikanische Transzendentalismus eine Bewegung junger Intellektueller war, die einem utopischen Streben nach Ganzheitlichkeit Ausdruck verlieh, einer Ganzheitlichkeit, die sich besonders in der ästhetischen Erfahrung abzeichnete. Ausgehend von den ästhetischen Theorien Theodor Adornos und Ernst Blochs wird gezeigt, dass die neuenglischen Intellektuellen die ästhetische Erfahrung des Einzelnen auch immer als Vorschein der gesellschaftlichen Utopie sah. Die Studie revidiert das vorherrschende Bild der Transzendentalisten als idealistische Individualisten, indem sie zeigt, dass die ästhetische Utopie immer eine sozialradikale Dimension birgt.
Auf einer breiten Basis von Primärliteratur und Archivalien analysiert die Studie die Zeitschriftenproduktion in ihrer Gesamtheit, die Publikationsgeschichte des in Philadelphia erschienenen Magazins »Port Folio« sowie die Zeitschrift in ihrer Rolle im Nationaldiskurs während des Krieges von 1812. Über die Kurzbiographie als exemplarisches Genre zeigt sie klar auf, wie Zeitschriften in der frühen Republik funktionierten, welche Zwänge und Möglichkeiten zur Gestaltung sie besaßen und wie ihre komplexen Zusammenhänge nur unter dem Gesichtspunkt eines finanziellen Profitstrebens erklärbar werden.
Ein Bild ist immer mehr als nur »Bild«. In einem Bild sammeln sich die Wünsche, Ängste und Vorstellungen einer Kultur. Ein Bild kann aber auch ein Instrument sein. So haben die Nationalsozialisten Hitler nicht einfach nur dargestellt, sondern sein Bild für ihre Politik instrumentalisiert. Stefan Hirt geht der Frage nach, was mit diesem »Hitler-Bild« passiert ist, als es auf die US-amerikanische Pop-Kultur traf: wie wurde es von der US-amerikanischen Tradition gefiltert, zu welchen Projektionen lud es ein, wie wurde es schließlich zu einem der großen Verkaufsschlager dieser Pop-Kultur? Und: Was sagt uns der Wandel dieses Bildes über die USA und ihr Bild von sich selbst?
Als historisch breit angelegte Fallstudie des 20. Jahrhunderts zeichnet die vorliegende Untersuchung die im Feld der amerikanischen Lyrik vorherrschenden Machtkämpfe um (Be-)Deutungshoheit nach. Die Profilierung des Strategiebegriffs als zentrales Analyseinstrument ermöglicht es, einerseits Strategien der Selbstwahrnehmung und Selbstpositionierung und andererseits der Wahrnehmung und Positionierung von anderen Akteuren zu identifizieren. Distinktionsstrategien umfassen den Einsatz eines Arsenals von Kampfbegriffen, an denen sich der literarische Diskurs im Laufe des Jahrhunderts kontinuierlich unter sich verändernden literarhistorischen Vorzeichen abarbeitet.
Using a corpus which not only includes the three early printed texts but also 24 stage versions of the play, the book introduces an analytical method based on an assumption voiced by writers through the ages, namely that every part of a literary work belongs to a functional whole. Apart from making the relation between textual alterations and changing interpretations of the Hamlet texts visible, this study is the first to present a systematic overview of this principle of »poetic economy«.