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Untersucht werden kulturspezifische Organisationsstrukturen und Gewaltformen, Legimitationsmuster und Effizienzkriterien sowie die spätere juristische Aufarbeitung und Erinnerung.
Thematisiert wird die Beziehungsgeschichte zwischen Krieg und Zwangsarbeit in diachroner und synchroner Perspektive. Der Blick richtet sich auf Profiteure und Akteure, aber stets auch auf die Opfer. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob sich Kernfaktoren bestimmen lassen, die es epochen- und kontinentübergreifend erlauben, Zwangsarbeit begrifflich und analytisch zu fassen.
Das Mittelmeer ermöglicht eine hohe Mobilität von Menschen, ihren Gütern und Ideen. Diese Kontaktmöglichkeiten fordern die Beteiligten stets zur Hinterfragung von Herkunft, Heimat und Fremde heraus. Insbesondere im Umgang mit dem Tod und den Toten lassen sich Aushandlungsprozesse sozialer Konventionen ebenso wie die jeweiligen Jenseitsvorstellungen fassen. Denn aus dem Tod in der Fremde ergaben sich Herausforderungen für die Bestattung. In dem Band werden verschiedene Aspekte aufgegriffen, die mediterrane Sepulkralkultur von der Antike über das Mittelalter bis zur Gegenwart transdisziplinär beleuchten.