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Ein Magier schafft sich seine eigene Welt aus visionär eingegebenen Ritualen, Zauberer werden visionär entlarvt, das Wesen der Nekromantie basiert auf Totenerscheinungen, die Gesichter der Hexen und der Besessenen zeichnen eine Gegenwelt voller Dämonen. Um diese Phänomene zu verstehen, ist ein psychologischer Zugang unabdingbar: Inwieweit lassen sich auf die mittelalterlichen Visionen moderne Studien zur Halluzination anwenden? Sind Visionen generell als Krankheitssymptome zu verstehen und differieren mittelalterliche und moderne Psychen? Wie wurden Visionäre im Urteil der Zeitgenossen rezipiert? Ein Ausblick auf Vision und Visionsliteratur in der Neuzeit beschließt den Band, wobei auch die konträre Entwicklung im Katholizismus und Protestantismus thematisiert wird.
Peter Dinzelbachers Handbuch der Religionsgeschichte is the first edition that pro-vides a full overview of the German history of religion. Its goal is to outline the essential characteristics of spirituality, piety and folk religion within and outside the institutional church rather than tracing well-known ecclesiastical tactics. The description is based on a combined historical and phenomenological point of view: On the one hand, the book shows how dominant forms of Christian Religion developed in different eras and denominations, on the other hand, it focusses on the relating processes of conveyance and manifestation.