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In: Athenäum Jahrbuch der Friedrich Schlegel-Gesellschaft, Sonderheft
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"Athenäum" - einst die berühmte Zeitschrift der beiden Schlegels: Dieser Name ist selber Programm, setzt inhaltlich wie stilistisch höchste Ansprüche. Hier entsteht kein wissenschaftliches Jahrbuch, das Forschungsergebnisse resümiert, das unter Diskurszwang exklusive Expertengespräche vorführt. Athenäum übt in fröhliche Symphilosophie ein - und wird sie auch selbst praktizieren.

"Romantik" benennt als Epoche den Zeitraum von Friedrich Schlegel bis Richard Wagner. Sie benennt die Länder: Deutschland, Frankreich und England (ohne Leopardi und Tschaikowskij, ohne Mickiewicz und Kierkegaard zu übersehen). Und sie nennt die Diskurse: Literatur, Sprache, Kunst, Musik, Recht und Staat, Philosophie und Natur. Die Struktur des Jahrbuchs ist also interdisziplinär und übernational, sein Stil liberal und agonal.

Mit dem 18. Band des Athenäums beginnt ein Neuanfang. Aus dem Jahrbuch für Romantik ist ein Jahrbuch der Friedrich Schlegel-Gesellschaft geworden.
Das Politische des romantischen Dramas
Die Beiträge in diesem Band verbindet eine gemeinsame Idee: Um besser zu verstehen, worin das Politische der Romantik besteht, lohnt sich ein Blick auf das romantische Drama. Unter dem Schlagwort des ‚Politischen der Romantik‘ hat die Germanistik eine Antwort auf die grundlegende Frage gesucht, welche soziale Funktion moderne Kunst erfüllt. Die Gattung des Dramas stand dabei bislang nicht im Fokus – und das, obwohl sie die eigentlich ‚politische‘ literarische Gattung ist. Die Autorinnen und Autoren gehen von der Hypothese aus, dass sich die beiden Fragen ‚Was ist das Politische der Romantik?‘ und ‚Was ist das romantische Drama?‘ wechselseitig erhellen. Sie liefern damit nicht nur einen Beitrag zur dramengeschichtlichen Forschung, sondern auch zur Beantwortung der Frage, inwiefern moderne Literatur politisch ist.