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Der Band konzentriert sich auf das Mittelmeer und die spezifisch »insulare« Dimension, die seinen Inseln und Inselgruppen zugeschrieben wird. Geboten werden neue Zugriffe auf dieses faszinierende Phänomen. Sie werden in vier Kontexten präsentiert, die sich den »Imaginationen«, den »geographischen Situationen«, dem »Transitorischen, dem Vergleich« wie auch dem Thema »Beharrung und Identität« widmen.
Man entwarf Hypothesen über die „hinter“ dem Text stehenden Kommunikationssituationen, konstruierte von da aus „Gegner“, und von diesem Konflikt her interpretierte man dann wiederum die jeweiligen Schriften. Unter Einbeziehung politik- und kulturwissenschaftlicher Theorieansätze stellen die Beiträge dieses Bandes einen theoretisch belastbaren und an Fallstudien (wie etwa Antagonismen in den Evangelien oder Paulus als kontroverser Mediator) überprüften Neuansatz einer neutestamentlichen Konfliktforschung vor. Das Konzept fragt nach im Text beschreibbaren Konflikten und nach der Weise, wie diese inszeniert, gelöst oder offen gelassen werden. Von da aus werden dann hypothetische Schlüsse auf historische Kontexte der Text- und Rezeptionsprozesse gezogen.